Die Wirtschafts- und Bildungsknoten mit dem Lakeside Park in Klagenfurt, dem tpv Technologiepark Villach und dem Industriepark St. Veit eignet sich durch das Verkehrsaufkommen besonders als Modellstandort für neue Mobilitätskonzepte. Die Umsetzung ist fließend gedacht, es werde keinen fixen Zeitplan geben, nach dem alle Inhalte umgesetzt werden.
Arbeits- und Lebensräume schaffen
Der Großteil der Punkte soll aber in fünf bis sieben Jahren funktionieren und gelebt werden, wie jetzt schon beim Lakeside Park, sagte Projektleiter David Pitschmann: „Es geht darum, attraktive Arbeits- und Lebensplätze zu schaffen, einen Beitrag für die Umwelt zu schaffen, die Lebensqualität zu steigern. Wenn sie an einem Ort leben, an dem sie sich wohlfühlen, arbeiten sie ja auch gerne dort.“
„Neue Vorstellung von Mobilität“
Das Konzept wurde auf breiter Ebene vorgestellt und von den Bürgermeistern der drei teilnehmenden Städte sowie Technologiereferentin Gaby Schaunig (SPÖ) unterschrieben: „Junge Menschen haben andere Mobilitätsvorstellungen. Die traditionelle Vorstellung eines Autos vor der Haustür ist es nicht mehr. Sondern es ist die Möglichkeit, auszuwählen ob es der öffentliche Verkehr, Fahrrad, E-Scooter, ein geteiltes Autos oder zu Fuß gehen ist.“ Die genannte Zielgruppe zwischen 15 und 25 Jahren wurde ein Jahr aktiv in die Erarbeitung des Konzepts eingebunden, sagte Projektleiter Frank Michelberger von der Fachhochschule St. Pölten: „Wir hatten Kontakte zu Schulen und Universitäten, konkret 300 Personen, mit denen wir aktiv gearbeitet haben.“
Das nachhaltige Mobilitätskonzept zielt auf die Kärntner Gesamtbevölkerung ab. Mobilität und Arbeit sollen attraktiver, einfacher und nachhaltiger gestaltet werden. Alle Projektpartner sehen eine schnelle Umsetzung als große Chance für den Wirtschaftsstandort Kärnten.