Zuletzt wurden 813 Neuinfektionen gemeldet, doppelt so viele wie in der Woche davor. In der Altersgruppe der fünf bis 14-Jährigen ist die 7-Tage-Inzidenz – also die Fälle pro 100.000 Einwohner der letzten sieben Tage – am höchsten.
In den Krankenhäusern spürt man derzeit keine enorme Belastung durch Covid-Patienten, aber die Ausfälle in der Belegschaft werden zunehmend zur Herausforderung. Zum einen sind viele selbst an Covid erkrankt, zum anderen müssen einige ihre erkrankten Familienangehörigen pflegen.
Experten gehen von hoher Dunkelziffer aus
Die derzeit kursierende Variante sei einerseits sehr infektiös und damit hoch ansteckend, heißt es von den Ärzten. Andereseits seien die meisten Verläufe eher mild. Ältere Menschen, für die ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe besteht, seien außerdem gut durchgeimpft. Coronavirus-Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer an Coronavirus-Erkrankten sehr hoch sei, weil viele Infektionen auch syptomfrei verlaufen.
Krankenanstalten sorgen durch Notfallpläne vor
Die Situtation sei heuer anders als in den Jahren zuvor, sagen Experten. Einerseits durch die Impfrate, die nicht überwältigend, aber dennoch zufriedenstellend sei; andererseits durch die Vorbereitung der Krankenanstalten durch entsprechende Notfallpläne. Die neue Coronavirus-Infektionswelle und der angepasste Impfstoff führen laut Ärzten zu einer zunehmenden Bereitschaft zum Impfen.
Infektionsexperten raten nach wie vor, die Hygienemaßnahmen einzuhalten, Abstand zu halten und eine Maske zu tragen.