Walter Rosenkranz
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Politik

Hofburg-Wahl: Rosenkranz in Kärnten

Beim Villacher Kirchtag hat Walter Rosenkranz, der freiheitliche Kandidat für die Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober, Kärnten bereits besucht. Am Freitag kam er mit FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl nach Klagenfurt und hielt im Klagenfurter Konzerthaus eine Rede.

Die Parole „Wir holen unsere Freiheit zurück“ war hinter den Rednern im Konzerthaus zu lesen. 450 Parteianhänger hörten und applaudierten Landesparteiobmann Erwin Angerer und danach Bundesparteiobmann Herbert Kickl, der die EU und die Regierung kritisierte, unter anderem die Sanktionen gegen Russland: „Wollen wir jetzt wirklich diesen Armutswettbewerb antreten, wer hält es länger aus in der Armut, die Russen oder wir, ich fürchte, da haben die Russen den längeren Geduldsfaden.“

Orban als Vorbild

Bundespräsidentschaftskandidaten Walter Rosenkranz lobte Kickl als Menschen mit Handschlagqualität und Herz, der am 9. Oktober in die Stichwahl kommen werde. Rosenkranz widmete weite Teile seiner Rede der Kritik am amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen als Moralapostel, der alles falsch mache. Rosenkranz nannte den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban als Vorbild.

Keine Bilder des BP in Schulklassen

Außerdem präsentierte sich Rosenkranz volksnah und bescheiden: „Mit einem wird es jedenfalls aufhören, dass mein Gesicht in allen Dienststellen und vor allem in den Schulklassen-Zimmern hängen wird. Wir sind nicht in Nordkorea wo der Staatsführer herum hängen muss.“

Illegale Zuwanderung, Kopftücher und Schleier für Frauen lehnt Rosenkranz ab, er steht zur Neutralität Österreichs und dem Schutz durch das Bundesheer.