Neuer Covid-Impfstoff ab kommender Woche

Ab nächster Woche soll auch in Kärnten ein Impfstoff gegen die Omikronvarianten BA.4 und BA.5 verfügbar sein. Das ist am Montag nach den Sitzungen des Impf- und Koordinationsgremiums bekannt gegeben worden. Mit einem Anstieg der Fallzahlen werde gerechnet. Wegen geringer Nachfrage sollen die Öffnungszeiten der Impfstraßen verkürzt werden.

Als stabil ist am Montag die Situation in Kärnten derzeit sowohl bei der Sitzung des Koordinationsgremiums, als auch des Impfgremiums bezeichnet worden. Im Rahmen der anschließenden Medieninformation wies Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner aber darauf hin, dass sich der sommerliche Rückgang laut Prognosen dem Ende zuneige. Man müsse mit einer Steigerung der Infektionsfälle rechnen.

Auf Basis der 7-Tage-Inzidenz von 387,5 wurde Kärnten von der Coronaviruskommission auf „grün“ eingestuft. Erfreulich sei derzeit die Entwicklung in den Krankenhäusern. Bei den 69 Personen in stationärer Behandlung sei Covid zu einem überwiegenden Teil lediglich die Begleitdiagnose.

Verringerte Öffnungszeiten in Impfstraßen geplant

Von den 2.657 Personen, die sich vergangene Woche impfen ließen, fanden sich 756 in den Impfstraßen ein. „Der Großteil ließ sich im niedergelassenen Bereich immunisieren. Aus Effizienzgründen wird es daher eine Reduzierung der Öffnungszeiten in den Impfstraßen geben. Ein Vorschlag ist derzeit in Ausarbeitung“, so Prettner.

Einer aktuellen Empfehlung des Nationalen Impfgremiums zufolge soll die Auffrischung vorzugsweise mit einem Variantenimpfstoff erfolgen. Jene gegen die Omikronvarianten BA.4 und BA.5 sollen schon aber nächster Woche verfügbar sein.

Schulen und Senioren im Fokus von Impfkampagne

Den Gremien wurde am Montag auch die Impfkampagne des Landes vorgestellt. „Sie läuft bereits – der Fokus liegt unter anderem auf Schülerinnen und Schülern, sowie älteren Personen. In weiterer Folge soll vor allem auf die Impftermine beziehungsweise Impfmöglichkeiten im niedergelassenen Bereich hingewiesen werden. Die Laufzeit ist derzeit bis November geplant – die Kosten von 200.000 Euro werden vom Bund refundiert“, so Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes.