50 Studienplätze stehen in der Fachhochschule Kärnten in Villach für den Bereich Wirtschaft und Management zur Verfügung. Vor der Pandemie gab es um diese Zeit nahezu kaum mehr freie Plätze. Das ist heute anders. Der Mangel an Fachkräften dürfte etliche mögliche Studentinnen und Studenten gleich auf den Arbeitsmarkt gezogen haben, sagte Studienbereichsleiter Dietmar Brodel: „Im Moment werden ja auch sehr hohe Gehälter gezahlt, auch für Arbeitskräfte, die direkt von der Schule kommen.“
Studium mit mehr Praxis
Insgesamt gibt es im Studienbereich Wirtschaft und Management in Villach 580 Studierende. Brodel sagte, er hoffe, dass diese Zahl heuer in etwa gleich sein werde. Denn das Studium startet erst im Oktober, die Anmeldefrist wurde sogar bis Ende Oktober verlängert.
Ein Konkurrent ist unter anderem das BWL-Studium. Doch die Ausbildung an der Fachhochschule habe einige Vorteile, sagt Brodel: „Fachhochschulische Studien sind grundsätzlich berufsfeldorientiert ausgerichtet mit einem etwas höheren Praxisbereich im Studium.“
Arbeit für Studierende in Partnerfirmen
Die Ausbildung dauert, je nachdem ob mit Bachelor oder Master abgeschlossen wird, zwischen drei und fünf Jahre. Angeboten wird auch ein „Study and Work“-Programm. Dabei werden im Stundenplan Tage freigehalten, an denen die Studierenden in Partnerfirmen bereits arbeiten und ihr theoretisches Wissen sofort in die Praxis umsetzen können.
Studieninteressierte haben bis 31. Oktober Zeit, sich online oder telefonisch an der Fachhochschule Kärnten für ein berufsbegleitendes oder Vollzeit-Studium anzumelden.