Als Schülerlotse können sich alle ab der dritten Klasse Gymnasium oder Mittelschule melden. Genauso gefragt sind Studierende oder Pensionisten, hieß es in einer Pressekonferenz von Polizei und Land Kärnten am Mittwoch. Es wären viel mehr Ehrenamtliche notwendig, um die Bereiche rund um Volksschulen, Gymnasien und Neuen Mittelschulen zu sichern. Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) sagte, man brauche jegliche Unterstützung, um viele Gefahrenstellen vor den Schulen abzusichern.
Tour durch Schulen geplant
Die Landesschülervertretung wird eine Tour durch Kärntens Schulen machen, um neue Schülerlotsinnen und -lotsen zu gewinnen, die dann ihre jüngeren Mitschüler sicher zum Unterricht geleiten. Schülervertreterin Marie Christin Mossegger sagte, man mache selbst ein Ehrenamt und das sei das schönste, was man tun könne.
Schülerlotsinnen und -lotsen bekommen eine umfangreiche Schulung durch die Verkehrspolizei. Deren stellvertretender Leiter, Hans Peter Mailänder, appellierte an die Autofahrer, besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Jüngsten seien zum ersten Mal auf dem Schulweg unterwegs, neun Wochen seien die Kinder nicht im Verkehrsgeschehen gewesen, daran müsse man denken. An die Eltern wird appelliert, den Weg zur Schule mit den Kindern zu üben, damit sie ihn auch alleine bewältigen können.