Wirtschaft

Holzmesse: Treffpunkt für Größen der Branche

Nach vier Jahren findet in Klagenfurt wieder die Holzmesse statt. 500 Aussteller aus 20 Nationen zeigen Forst- und Sägewerkstechnik, Bioenergie und Logistik bis hin zu Tischlerei- und Zimmereibedarf. Ein Ausstellungsbereich ist dem Thema Erneuerbare Energie gewidmet. Die Messe dient auch zur Standortbestimmung für die Branche.

Die Forst- und Holzwirtschaft bleibt nach einem starken Aufschwung der letzten Jahre nicht von den Krisen verschont, bestätigte Peter Konrad, Bundesvorsitzender der Forstunternehmer in der Wirtschaftskammer. Auch der Holzpreis ist betroffen. „Wenn wir Glück haben, dann kommen wir mit einem blauen Auge davon“, so Konrad. In der Zukunft habe die Branche gute Aussichten.

Messe international anerkannt

Die Schwerpunkte der Messe reichen von der Sägetechnik, über Bioenergie, Forstwirtschaft über Transport und Logistik bis hin zum Holzbau. Die Covid-Pause habe der Messe nicht geschadet, sagte Aufsichtsradvorsitzender Harald Kogler. Die Messe werde im Fachbereich zusammen mit den Messen von Hannover oder Mailand genannt und ist international anerkannt. Rund ein Drittel der Besucher komme aus dem Ausland, so Kogler.

Balkanraum wird erschlossen

Messe Geschäftsführer Bernhard Erler sagte, dass man sich als „der Messeplatz im Alpe-Adria-Raum“ positioniert habe. Zunehmend kommen auch Besucher aus dem Balkanraum auf die Messe. Das führe dazu, dass die Holzmesse auch für ausländische Aussteller interessanter werde. „Skandinavische Firmen sagen uns, wir sind deshalb auf der Messe, weil wir sonst keine Chance haben, den Balkanraum zu bearbeiten“, so Erler.

Ein Rahmenprogramm informiert zusätzlich über Innovationen in der Forst- und Holzwirtschaft. Beim internationalen Holztag treffen sich die Großen der Branche. Beim Landeswaldbauerntag werde es um die Zukunftswälder in Zeiten der Klimakrise gehen.