Bereits auf der Startseite der Website kann der entsprechende Link für Förderungen und Subventionen angeklickt werden. Für die Grundbedürfnisse – Wohnen, Essen und Energie – müsse auch in der Zeit der größten Teuerung seit dem Zweiten Weltkrieg jeder einzelne ausreichend Geld zur Verfügung haben, betonten Landeshauptmann Peter Kaiser und Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ). Dafür müsse in erster Linie der Bund sorgen, aber auch die Länder können ihren Beitrag leisten. „Kärnten möchte möglichst zielgenau, unbürokratisch und schnell Hilfestellungen aufbauen, die alle Betroffenen erfassen“, so Kaiser.
Auf den Kärntenbonus von 200 Euro aus der Sonderdividende der Kelag haben 50.000 Haushalte Anspruch. Der Heizkostenzuschuss wurde um 50 Euro erhöht, die Einkommensgrenzen angehoben. Ab Herbst übernimmt das Land die durchschnittlichen Kosten für die Betreuung in Kindergruppen- und Kindergärten. Die Wohnbeihilfe wurde valorisiert und der Selbstbehalt für die Betreuung durch mobile Dienste wird mit Dezember um ein Drittel gesenkt.
Prettner: Kilometergeld erhöhen
Angesichts der hohen Treibstoffpreise fordert Prettner die Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes. „Es wäre höchste Zeit, hier seitens des Finanzministers nachzubessern. Letztendlich sind die Einnahmen, die beim Tanken hereinkommen auch Einnahmen des Finanzministers und man müsste es den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen lassen“. Seit dem Jahr 2008 wurde das Kilometergeld nicht mehr valorisiert, je gefahrenem Kilometer werden 42 Cent ausbezahlt.
Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer forderte beim Heizkostenzuschuss des Landes weitere Verbesserungen vorzunehmen. Köfer sagte, dass sich die grundsätzliche Höhe des Zuschusses nicht verändert hätte und das trotz der dramatischen Preisentwicklung.