An den Messstellen Vorhegg bei Kötschach-Mauthen und Gerlitzen – Steinturm im Ozonüberwachungsgebiet 7 (Kärnten und Osttirol) wurden am Freitag um 21.00 Uhr und 22.00 Uhr, sowie am Samstag um 9.00 Uhr Ozonkonzentrationen größer 180 Mikrogramm/Kubikmeter gemessen. Damit sei die Informationsschwelle gemäß Ozongesetz überschritten worden, so die Aussendung.
Es sei zu erwarten, dass die Ozonkonzentrationen am Samstag im weiteren Tagesverlauf ähnlich hoch bleiben werden und im Laufe des Abends so weit zurückgehen werden, dass die Informationsschwelle nicht mehr überschritten werde, hieß es.
Empfindliche Personen leicht belastet
Am Sonntag wurde Entwarnung gegeben, keine der Messstellen zeigt mehr als 180 Mikrogramm/Kubikmeter an. Ozonkonzentrationen über der Informationsschwelle können bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen.
Normaler Aufenthalt im Freien unbedenklich
Der normale Aufenthalt im Freien wie bei einem Spaziergang, beim Baden oder Picknick, sei auch für empfindliche Personen unbedenklich. Sie sollten sich besonders über den weiteren Verlauf der Ozonkonzentration im Aufenthaltsbereich informieren. Weitere individuelle Schutzmaßnahmen sind erst bei Überschreiten der Alarmschwelle erforderlich. Ozonkonzentrationen über der Alarmschwelle können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen.
Wird diese Alarmschwelle überschritten, rät das Umweltbundesamt da, ungewohnte und große Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Gefährdete Personen – wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens, sowie Asthmakranke – sollen sich bevorzugt in Innenräumen aufhalten.