Müllentsorgung entlang der Autobahn
Asfinag
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Chronik

Wieder mehr Müll entlang der Autobahnen

740 Tonnen Müll hat die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) im vergangenen Jahr entlang der heimischen Autobahnen gesammelt. Damit ist die Müllmenge fast so groß, wie vor der CoV-Pandemie. Heuer gibt es bereits einen Anstieg von fünf Prozent.

Jedes Jahr fallen tausende Tonnen Müll auf den 55 Rastplätzen und 87 Raststationen sowie entlang der Autobahnen und Schnellstraßen an. Die vier Autobahnmeistereien in Kärnten, nämlich jene in Wolfsberg, Klagenfurt, Villach und Lieserhofen, beseitigten mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vorjahr einen Müllberg von 740 Tonnen. Insgesamt waren es 2021 in Österreich an die 7.900 Tonnen – mehr dazu in 2021 fast 8.000 Tonnen Müll auf Autobahnen (oesterreich.ORF.at).

Aufgewirbelter Müll kann zu Geschoß werden

Immer öfter werden Plastik Getränkeflaschen und Jausen-Verpackungen achtlos weggeworfen, zum Teil direkt neben den dafür vorgesehenen Müllcontainern oder sogar aus fahrenden Autos. Das sei ein Risiko für die Verkehrssicherheit, warnte die ASFINAG, denn aufgewirbelte Gegenstände können leicht zu Wurfgeschoßen werden.

Aber auch Hausmüll oder Bauschutt wird illegal im Autobahnbereich abgelegt. Zum Teil landen auch Möbel, Autoreifen oder andere Gegenstände neben den Strecken. Fast 2.000 Tonnen werden händisch gesammelt, das ist ein Viertel des gesamten Müllaufkommens. Das verursacht unnötige, gefährliche Arbeitseinsätze neben der Strecke und natürlich auch Kosten.

Die Autobahn ist kein Mistkübel

Die ASFINAG versucht bereits seit mehreren Jahren mit verschiedenen Initiativen der Verschmutzung entgegenzuwirken. Zuletzt wurde auf allen Überkopfanzeigen mit dem Slogan „Ich bin eine Autobahn, kein Mistkübel“ darauf hingewiesen.