Beim Kunststoff-Recycling haben derzeit angewandte, mechanische Verfahren ihre Grenzen: Die Kunststoffabfälle müssen sortenrein sortiert werden, außerdem können mit Granulat aus mechanischem Recycling keine Verpackungen von Lebensmitteln angefertigt werden. Durch das chemische Recycling können allerdings selbst verunreinigte Kunststoffe wieder verwertet werden – und zwar mehrfach, weshalb eine „unendliche Kreislaufwirtschaft“ angestrebt wird.
Partner aus Oberösterreich und der Steiermark
Errichtet und betrieben wird die Pilotanlage von der SynCycle Operations GmbH, die im Eigentum der Kärntner KRUWE GmbH, erklärte Firmeninhaber Werner Kruschitz. Als Partner sind die oberösterreichische Next Generation Elements GmbH und die steirischen BDI-BioEnergy International GmbH an Bord.
Mit der Investition sollen bereits in Unterkärnten angesiedelte Kunststoffrecyclingfirmen dabei unterstützt werden, einen höheren Grad an Recyclingquoten zu erreichen. Von den 3,9 Millionen Euro Investitionsvolumen werden 750.000 Euro über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds gefördert.