15 der 24 Kärntner Skigebiete haben auch im Sommer geöffnet. Fünf von ihnen, nämlich Bad Kleinkirchheim, Nassfeld, Petzen, Turrach und Weißensee setzen auf die Mountainbiker. Unter der Marke „Flow Trails Kärnten“ schlossen sie sich vor zwei Jahren zusammen und bieten gemeinsame Tages-, Mehrtages- und Saisontickets an, sagte Hubert Ramskogler, der Geschäftsführer der Petzen Bergbahnen und Sprecher der Flow -Trail-Gruppe.
Schwerpunkt für „Flow Trails“ liegt auf Familien
Ramskogler sagte dazu: „Der Fokus liegt bei uns auf Familie und dass diese Trails für alle befahrbar sind. Und wir haben den Vorteil, dass sie auch befestigt sind und auch bei schlechterer Witterung – bei Regenwetter – befahrbar sind.“ Abseits davon gibt es aber auch anspruchsvollere Strecken für Profis. Eine solche wurde heuer auch auf der Gerlitzen errichtet.
Die Sommersaison der Kärntner Bergbahnen dauert heuer so lange wie bisher noch nie, nämlich bis zum 5. November. Thema bei den Seilbahnbetreibern sind aber – wie im gesamten Tourismus – die Mitarbeiter.
Gut ausgebildetes Personal gesucht
Manuel Kapeller-Hopfgartner, der Sprecher der Kärntner Seilbahnwirtschaft sagte, man habe zwar durch den Ganzjahresbetrieb ein fixes Stammpersonal, aber es werde auch in Zukunft gut ausgebildetes Personal benötigt: „Das betrifft die Liftanlagen, die Elektrik und technische Mitarbeiter, die vielerorts den Weg in die Industrie gefunden haben. Hier sind wir stark am sensibilisieren, um Mitarbeiter aus diesen Bereichen zu gewinnen.“
Dafür werde man – wie in allen Branchen – über flexiblere Arbeitszeitmodelle wie eine Viertagewoche nachdenken müssen, sagen die Seilbahnbetreiber.