Die Welt der Oper mit einem Augenzwinkern war das Thema des Taggenbrunners Eröffnungsabends. Zu Dritt variierten die Musiker bekannte Klassiker und dazu gab es unterhaltsame, nachdenkliche, aber mehrheitlich lustige Texte zur Kunstgattung Oper. „Oper ist die sinnliche Darstellung des vermutlich doch ziemlich Sinnlosen. Oper ist das Richtige im falschen Leben“, so Cornelius Obonya am Eröffnungsabend. Höherer Unernst in Sachen Ernste Musik, eine ideale Mischung. „Da ich selbst mit dem Thema Oper sehr viel zu tun habe und mit Musik immer gerne zu tun habe, ist das einfach etwas Wunderschönes“, so Obonya.
Mitten hinein in die erste CoV-Krise wurden die Taggenbrunner Festspiele vor drei Jahren eröffnet. Dennoch wurde das Programm durchgezogen, heuer hofft man erstmals auf eine normale Saison. „Wir sind positiv gestimmt, weil tolle Künstler engagieren haben können, das haben wir auch für 2023 geschafft. Deswegen gehen wir zuversichtlich in die Zukunft“, so Burgherr Alfred Riedl.
Kulturfestival in Taggenbrunn
Am vergangenen Wochenende ist das Kulturfestival in Taggenbrunn eröffnet worden. Es begeisterte dabei ein Musik-Trio und der Schauspieler Cornelius Obonya.
Sommer wird ausgelassen
Musik in Verbindung mit großen Schauspielstimmen und auch feine Kammermusikalische Abende werden von Mai bis Juni und dann von September bis Oktober geboten. Der Grund dafür ist: „dass es so wahnsinnig viel kulturell im Sommer gibt und wir da nicht auch noch genau im Sommer spielen müssen. Deshalb haben wir uns entschieden, in einer Vor- und einer Nachsaison zu spielen und eben die zwei Sommermonate auszulassen“, so die Künstlerische Leiterin Manuela Trachmann-Sereinig. Das nächste Highlight auf Taggenbrunn, sind am 20. Mai die Philharmonix.