Viel Muskelkraft ist notwendig, wenn ein Maibaum durch den Ort getragen wird, wie am Sonntag in Kötschach, der Regen spielt da keine Rolle.
Steve Kristler erzählte, dass man den Maibaum am Dorfplatz aufstellen werde. Doch nur kurz wird der Maibaum dort stehen. Geplant war kein Maibaum und da hat sich die Dorfgemeinschaft Kötschach etwas einfallen lassen. „Wir haben vier Stationen, wo wir hingehen und den Maibaum immer wieder auf und abbauen“, sagte Organisator Christian Kogler.
„Maibaum to go“ in Kötschach
Der Maibaum ist das Symbol für den Mai. Er gilt unter anderem als Symbol der Liebe, Zuneigung, Lebensfreude und Fruchtbarkeit. In Kötschach und Umgebung kann nun jeder einen Maibaum zu Hause aufstellen. Denn dort gibt es einen „Maibaum to go“, also einen, den man mieten kann.
Der 15 Meter hohe Maibaum ist den ganzen Mai über buchbar, auch für private Feste. Eine spezielle Aufstellkonstruktion und ein Traktor machen es möglich. Man habe ein eigenes Gestell gebaut, womit der Baum leicht aufgestellt werden kann, sagte Unternehmer Stefan Gailer.
Maibaum gegen freiwillige Spende
Die Sicherheitsbestimmungen müssen natürlich erfüllt werden, egal ob ein Maibaum kurz oder lang an einem Ort aufgebaut wird. Man müsse alles absperren und schauen, dass keine Kinder unter den Baum laufen, sagte Landwirt Walter Zojer.
Gebucht ist der Baum schon jetzt gut. Für den Maibaum ist eine freiwillige Spende gefragt. So wird der Maibaum aus Kötschach ein reisender sein, und im Unterschied zu anderen, die Zierde auf mehreren Festen sein.