Klimastreik in Klagenfurt
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Umwelt

Streiken für das Klima

Österreichs Fridays-For-Future-Bewegungen haben am Freitag die bereits zehnte Auflage des Klimastreiks begangen. Auch in Kärnten wurde unter dem Motto „People not Profit“ darauf aufmerksam gemacht, dass Industrienationen wie Österreich zur Klimakrise beitragen.

Auf dem Alten Platz in Klagenfurt sammelten sich am frühen Freitagnachmittag knapp 70 Teilnehmer, um ein Zeichen gegen „ein System zu setzen, das Profit vor Menschen setzt“. Sie zogen mit Parolen wie „Klimakrise ist bescheuert, CO2 gehört besteuert“ oder „There is no future on a dead planet“ durch die Innenstadt vor die Landesregierung, wo Reden gehalten wurden.

Unter die Teilnehmer mischten sich auch vier CoV-Demonstranten, sie wurden von der Polizei kontrollierten, blieben ansonsten aber unbehelligt. „In der Fridays for Future Bewegung gibt es keinen Platz für Coronavirus-Leugner“, verdeutlichte ein Klimaaktivist und erntete dafür Applaus. Nach knapp zwei Stunden war die Demonstration vorbei.

Klimatag in Villach

Auch in Villach gingen die Menschen am Freitag auf die Straße. Auf dem Rathausplatz fand ein Klimatag statt. Schülerinnen und Schüler, der Villacher Jugendrat und Klimabündnis Kärnten luden zur friedlichen Zusammenkunft „Against War for Future“ ein. Dabei traten auch verschiedene Künstler aus Kärnten und der Ukraine auf. „Die Zeiten sind gerade jetzt für die junge Generation emotional sehr herausfordernd. Mit diesem Treffen geben wir ihnen Raum und hören zu, denn Klimapolitik ist auch Friedenspolitik“, sagt Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) im Vorfeld.