Feiernde in der Disco
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Lifestyle

Nachtgastro öffnete wieder

Seit Samstag 0.00 Uhr darf wieder gefeiert werden wie eh und je. Lokale, Clubs und Bars können wieder bis in die Morgenstunden offen halten. Dazu gibt es keine 3-G-Regel mehr und auch keine Maskenpflicht – fast so wie vor der CoV-Pandemie.

Es darf wieder getanzt werden und es wurde am Samstag auch. Beispielsweise in der Großdisco Bollwerk am Klagenfurter Südring. Nach fast viermonatiger Sperre warteten am Samstag hunderte auf den Einlass. „Wir bleiben jetzt einmal bis vier Uhr in der Früh hier und dann schauen wir weiter. Bis jetzt waren Hauspartys die Alternative“, so ein Gast.

Schlange vor dem Bollwerk
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Vor der Klagenfurter Disco Bollwerk bildete sich eine lange Schlange

Jugend wartete sehnlichst auf Öffnung

Nach 23.00 Uhr war in der Disco dann sprichwörtlich die Hölle los, sagt Disco-Managerin Karin Mild. „Die Jugend hat so sehr darauf gewartet, dass wir endlich wieder aufmachen. Es ist irrsinnig schön, dass wir das wieder machen könne“.

Nachtgastro öffnete wieder

Die meisten Discos waren Samstagnacht in Kärnten bis auf den letzten Platz gefüllt, nachdem die Nachtgastronomie wieder offen haben darf. Besonders groß war der Andrang im Bollwerk in Klagenfurt.

Die Feierlaune hielt dann bis in die frühen Morgenstunden an, genau wie vor dem Lockdown für die Nachtgastronomie. „Ich war kaum 14 Jahre alt, bevor das Coronavirus gekommen ist. Das heißt, ich habe noch nie richtig feiern können. Deshalb nutze ich das jetzt aus“, sagte eine der Feiernden. „Es ist genau so wie vor der Pandemie, das ist uns schon sehr abgegangen“, so ein anderer Nachtschwärmer.

Feiernde in der Disco
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Geschäftsführung freut sich

Auch in der Club-Disco Alcatraz in Kohldorf bei Kühnsdorf wurde wieder gefeiert. Alle Tische waren reserviert, gut 350 Gäste kamen zur Wiedereröffnung. „Wir bekommen ständig Anfragen, wie lange es wieder so sein wird, wie es jetzt ist, wann kommt wieder eine neue Regelung. Wir können nur sagen, so lange es jetzt so ist, wie es ist, sind wir froh darüber“, so Manuel Heibl, einer der Geschäftsführer.

Auch in der Gig-Bar in Klagenfurt war am Samstag auch eine große „Back to live“-Party geplant, sie wurde aber verschoben, sagt Geschäftsführer Rene Schoahs. „Aufgrund der Ukraine-Krise haben wir das nicht für richtig empfunden, das durchzuziehen“ Deswegen wurde es ein Abend mit dezenter DJ-Hintergrundmusik. Die große Party werde nachgeholt, hieß es.

Feiernde in der Disco
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Es wurde gefeiert wie vor der Pandemie

Trotz Feierlaune gäbe es für Wirte und Gäste aber noch ein paar Punkte zu beachten, so der Sprecher der Kärntner Gastronomen, Stefan Sternad. „Es ist das Covid-19-Präventionsmaßnahmenkonzept, es ist die Thematik mit der Maske, die aber nur empfohlen ist und nicht verpflichtend ist. Dann wären wir auch schon durch“.