Hilfe für die Ostukraine, Spendenaktion Caritas
Caritas St.Pölten
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Chronik

Caritas startet Spendenaktion für Kinderhilfe

„Not ist kein Kinderspiel“, mit dieser Feststellung macht die Caritas auf die Situation der Kinder in vielen Ländern der Welt aufmerksam. Die Armut verschärft sich, die Caritas startet jetzt eine Spendenaktion.

Kinder brauchen weltweit dringend Hilfe. Durch Wirtschaftskrisen, Krieg und die Pandemie ist die Zukunft von Millionen Kindern noch unsicherer geworden. „In diesen Stunden denken wir natürlich ganz intensiv an die Ukraine und die Menschen dort, weil wir auch dort als Caritas einen Auftrag haben“, sagt Caritas-Direktor Ernst Sandrieser.

In vielen Ländern fehlt das soziale Netz

Ganz wichtig sei es aber auch, dass die Kinder in den anderen Regionen der Welt nicht vergessen werden, so Sandrieser: „Deshalb gibt es auch heuer wieder die Kinderkampagne der Caritas Kärnten.“

Durch die wirtschaftlichen Auswirkungen und das fehlende soziale Netz in vielen Ländern verschärfe sich die Armut. Die Not der Kinder isei Alltag und bittere Realität in vielen Regionen.

Kärntner Projekte im Kosovo, in Uganda und Kenia

Mit Nothilfe, Langfristhilfe und im Bildungsbereich werden von der Kärntner Caritas Projekte im Kosovo, in Uganda und Kenia unterstützt, sagte Theresa Sacher von der Auslandshilfe der Caritas. Sehr drastisch schilderte sie die Situation von Kindern auf kenianischen Müllhalden: „Wer noch nie dort war, dem sei gesagt, das ist ein Ort, den man nie wieder vergisst.“

Auf diesen Müllhalden gebe es Berge von Müll, sagte Sacher: „Es stinkt nach faulenden Abfällen. Am Boden liegen Scherben, verrostetes Metall und Spritzen. Und in diesen Müllbergen suchen Kinder nach verwertbarem Müll, den sie verkaufen, um davon zu leben.“ Genau diese Kinder versuche die Caritas zu erreichen, „damit sie mit Bildung aus diesem Leben, das nicht lebenswert ist, entfliehen können“.

Caritas: Regelmäßige Beiträge helfen am besten

Jedes Jahr bittet die Caritas um Unterstützung für Kinder und oft, so Direktor Sandriesser, komme die Frage, ob der persönliche Beitrag überhaupt helfe: „Jeder Beitrag ist unglaublich wichtig, auch zehn oder 20 Euro. Am besten ist den Kindern mit regelmäßigen Beiträgen geholfen. Wenn sich jemand dazu entschließt monatlich zehn oder 20 Euro zu spenden, können wir mit diesem Geld kontinuierlich und nachhaltig helfen.“