Die 200 Meter lange Schießanlage der Khevenhüller-Kaserne stammt aus den 1940er-Jahren. Zuletzt beschwerten sich manche Anrainerinnen und Anrainer über den Schießlärm. Vor die Kamera wollten sie jedoch nicht. „Vor allem in Richtung Westen am Ehrentalerberg ist es besonders stark störend, weil hier auch ein Echo vorhanden ist und gerade bei schweren Waffen, wie Maschinengewehren, ist das dann eine Daueremission, die unerträglich für die Anrainer ist“, so Klubobmann Andreas Skorianz (FPÖ), der für die besagten Anrainerinnen und Anrainer spricht .
Als Beleg für die Lärmbelastung gibt es auch ein Video eines Mannes, der ein gutes Stück entfernt von der Kaserne wohnt. Darauf sind Maschinengewehrsalven zu hören. Eine Nachfrage des ORF bei anderen Anrainerinnen und Anrainern ergab, dass man die Schüsse zwar höre, aber von einer Lärmbelästigung will keiner sprechen. Generell kamen die Wohnhäuser seit den 1950er-Jahrern der Klagenfurter Kaserne mit der Schießanlage immer näher.
Während Pandemie: Schießfrequenz ging zurück
Ralf Gigacher der Pressesprecher des Militärkommandos sagte, dass das eine von drei notwendigen Schießanlagen in Kärnten sei. Am Wochenende werde nicht geschossen, Je nach Wetterlage seien die Schüsse zu hören. "Wir benützen diesen Schießplatz bereits seit 1956 und erfüllen alle vorgeschriebenen lärmtechnischen Maßnahmen.
Ärger um Schießlärm
Die Anrainer der Khevenhüllerkaserne in Klagenfurt klagen über den zunehmenden Lärm von der Schießanlage. Die wird mittlerweile nicht mehr nur vom Bundesheer für Schießübungen genützt sondern auch von der Polizei und der Justizwache.
Pandemiebedingt ist die Schießfrequenz sogar zurückgegangen, weil auch die Polizei und Justizwache, die hier mitschießt, ihre Schießübungen eingeschränkt hat. Die ganze Schießanlage unter die Erde zu verlegen gehe nicht, die Kanäle werden weiter so genutzt. Auch wenn es immer wieder Kritik am Schießlärm gibt – bleibt Alles so wie es ist.