Othmar Gangl von der Autobahnmeisterei Villach hatte bei der morgendlichen Routinefahrt auf dem Pannenstreifen kurz vor dem Oswaldibergtunnel den ausgewachsenen Uhu entdeckt. Er versuchte zunächst, das Tier aufzuscheuchen. Der Uhu konnte aber nicht mehr wegfliegen, weil er sichtlich verletzt war.
Nachdem zu diesem Zeitpunkt viel Verkehr auf dem Abschnitt herrscht sicherte Othmar Gangl sofort die Stelle ab und alarmierte die Einsatzzentrale bei der Autobahnmeisterei Villach. Ein zu Hilfe gerufener Experte der nahe gelegenen Adlerarena Landskron stellte fest, dass sich der Greifvogel einen Flügel gebrochen hatte. Er wurde tierärztlich versorgt und wird in der Adlerarena gepflegt, bis er wieder in die freie Natur entlassen werden kann.

Weit in sein Wohn- und Jagdgebiet hat es der Uhu dabei nicht – nahe der Adlerarena befindet sich ein Feuchtgebiet, in dem es eine größere wilde Uhupopulation gibt.