Die Betrüger schicken E-Mails mit der eigenen E-Mailadresse des Opfers als Absender. Dadurch soll der Eindruck entstehen, dass das E-Mail-Konto bzw. der Computer gehackt wurde. Dem Opfer wird damit der Eindruck vermittelt, dass sein E-Mail Account bzw. Computer gehackt wurde. Die Polizei rät dringend davor ab, auf diese Nachrichten zu reagieren und Zahlungen zu leisten.
Privatsphäre-Einstellungen verschärfen
Als präventive Maßnahmen zur Abwehr solcher Straftaten empfiehlt die Kriminalprävention, in sozialen Netzwerken eine sichere Privatsphäre-Einstellung zu wählen. Je weniger vom Profil öffentlich einsehbar ist, desto geringer sei die Wahrscheinlichkeit, in das Visier von Erpressern zu geraten.
Unten stehende Internetadressen helfen bei den Sicherheitseinstellungen weiter, außerdem kann man überprüfen, ob Identitätsdaten bereits im Internet veröffentlicht wurden.
Villacherin ging zur Polizei
Ein Fall wurde bereits angezeigt: Am 12. Jänner um 2.00 Uhr erhielt eine 57-jährige Villacherin von ihrer eigenen E-Mailadresse eine Nachricht, wonach ihr Account gehackt worden sei. Der Unbekannte gab an, er habe nun vollständigen Zugriff auf ihre Daten, Nachrichten, Korrespondenzen sowie auf die Funktion der Kamera und des Mikrofons ihres Computers.
Die Frau wurde aufgefordert, binnen 48 Stunden 1.300 Euro an eine Bitcoin-Adresse zu überweisen. Falls dem nicht entsprochen werde, werden sämtliche Daten veröffentlicht. Die Villacherin überwies den geforderten Betrag nicht und erstattete Anzeige. Dazu rät die Polizei allen Betroffenen.