Tafel mit Liften
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Chronik

Ankogel und BKK schränken Skibetrieb ein

Nachdem der Ankogel bekannt gegeben hat, dass es unter der Woche vorerst keinen Skibetrieb gibt, schränkte am Mittwoch auch Bad Kleinkirchheim den Skibetrieb ein. Die Betreiber sprechen von zu wenig Frequenz. Am Ankogel werden bis Ende Jänner für die Urlauber Shuttleverbindungen zum Mölltaler Gletscher angeboten.

Von Montag bis Donnerstag heißt es derzeit im Skigebiet Ankogel: Liftanlagen leider außer Betrieb. Es gibt zu wenig Frequenz, sagte der Geschäftsführer der slowakischen Tatry Gruppe, die die Ankogelbergbahnen betreibt, Stefan Klotz: „Wir hatten – speziell auch über die Weihnachtsfeiertage – eine sehr geringe Auslastung. Wir haben uns bemüht, den Betrieb aufrecht zu erhalten und sind dann leider Gottes am Ende des Tages in vielen Gesprächen mit Partnern, Hoteliers, Appartements zu dem Schluss gekommen, dass der Betrieb der Ankogelbahnen von Montag bis Donnerstag eingeschränkt wird.“ Die Mitarbeiter werden teilweise beurlaubt. Auch Revisionsarbeiten werden in der betriebsfreien Zeit durchgeführt.

Ankogel Skigebiet Skifahrer
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Vollbetrieb wieder ab 28. Jänner

Die Touristiker in Mallnitz sind wenig erfreut, sagte Anton Glantschnig vom Campingressort „Hoch oben“. Man habe ein gewisses Verständnis für die Situation der Bergbahnen, aber es sei eine Katastrophe für die Betriebe.

Die eingeschränkte Betriebsgenehmigung wurde bereits vom Ministerium mündlich genehmigt. Am 28. Jänner soll der Vollbetrieb wieder aufgenommen werden, so Klotz.

Schild kaiserburgbahn außer Betrieb
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Bad Kleinkirchheim: 3 von 24 Seilbahnen geschlossen

Über die Weihnachtsferien war man in Bad Kleinkirchheim gut ausgelastet, doch dann kam der Einbruch. Statt rund 6.000 Gästen kommen derzeit nur 2.000. Der Kern des Skigebiets zwischen Brunnach und Kaiserburg bleibt zwar weiterhin geöffnet, drei Seilbahnanlagen und mehrere Schlepplifte an den Randzonen bleiben aber vorerst von Montag bis Mittwoch geschlossen. Von Donnerstag bis Sonntag gibt es Vollbetrieb. Die Einschränkungen gelten vorerst bis Ende Jänner.

Auch auf den kleineren Skigebieten, die im vergangenen Jahr noch einen Boom erlebt haben, fehlen heuer die Gäste, wie etwa auf der Hochrindl. Ein Rundruf des ORF zeigte aber, dass der Großteil der Skigebiete weiter offen hält und auf die Semesterferien hofft. Wegen abgesagter Skikurse können jedoch zahlreiche Skilehrer nicht mehr beschäftigt werden, hieß es am Mittwoch.