Kleine Schornsteinfeger
dpa/Martin Gerten
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Lifestyle

Ruhiger Jahreswechsel kündigt sich an

Es ist bereits der zweite Jahreswechsel der ganz im Zeichen der Pandemie steht. Mit einer Sperrstunde um 22.00 Uhr wurde praktisch jede öffentliche Silvesterfeier unmöglich. Die Kärntner gaben an, auch weniger oder keine Pyrotechnik verschießen zu wollen, in den meisten Städten ist größeres Feuerwerk verboten.

Die Pandemie trübt die Feierlaune und das spiegelt sich auch in einer Online-Umfrage des Gallup-Institutes wider. Knapp 60 Prozent der Befragten wollen zu zweit oder mit der Familie ins neue Jahr 2022 starten, große Partys gibt es kaum. Das zeigte sich auch bei einer ORF-Anfrage quer durch alle Kärntner Bezirksstädte. In keiner Bezirksstadt wird es am Abend vor dem Jahreswechsel eine offizielle Feier geben.

Neuer Platz geöffnet

Silvester-Flair wird höchstens beim Silvestermarkt auf dem Neuen Platz in Klagenfurt aufkommen, der ja frei zugänglich ist, da Speisen und Getränke lediglich zum Mitnehmen angeboten werden. Der Markt wird von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sein, Standler können laut Behörde aber bis 22.00 Uhr offen halten.

Getrübt ist die Stimmung heuer auch im Casino Velden, traditionell ein beliebter Ort um in das neue Jahr zu starten. Es werde zwar ein Silvester-Gala-Dinner geben, auf Musik, Rahmenprogramm und ein Feuerwerk muss heuer allerdings verzichtet werden. Dennoch sei man bereits ausgebucht, so Isabella Kirchauer vom Casino Velden.
Apropos Feuerwerke.

Kaum Feuerwerke erlaubt

Die Lust auf eine Silvesterknallerei ist den Kärntnerinnen und Kärntner laut der Gallup-Umfrage eher vergangen. 87 Prozent der Kärntner Befragten gaben an, auf Pyrotechnik zum Jahreswechsel verzichten zu wollen. Größtenteils verboten sind Feuerwerke der Klasse II auch in den meisten Kärntner Bezirksstädten.

Ausnahmen bilden Klagenfurt, mit einer Erlaubnis von 23.30 Uhr bis 00.30 Uhr sowie Wolfsberg. Dort sind Klein-Feuerwerke wie Raketen, diverse Fontänen und Feuerräder in der Zeit von 23.30 Uhr bis 1.00 Uhr erlaubt. In Hermagor will man am Mittwochvormittag entscheiden, ob Feuerwerke erlaubt werden oder nicht.