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Wirtschaft

Italien-Reisende benötigen 2-G plus Test

Wegen Omikron gelten in Italien ab Donnerstag strengere Einreisebestimmungen. Geimpft oder genesen zu sein, reicht allein nicht mehr für die Einreise aus. Zusätzlich ist auch ein negativer – Antigen, bzw. PCR-Test – erforderlich. Ungeimpfte müssen in Quarantäne.

Italien musste am Beginn der Coronavirus-Pandemie leidvoll miterleben, dass tausende Menschen ihr Leben verloren, weil das Land auf eine Pandemie nicht vorbereitet war. Nun will Italien keine Fehler machen und sich bestmöglich vor der hoch ansteckenden Omikron-Variante schützen. Christoph Kronsteiner vom ÖAMTC sagte zu den neuen Einreise-Regeln nach Italien: „Ab sofort gilt eine sehr wesentlich Änderung denn alle Einreisenden, also auch alle Geimpften und Genesenen, benötigen einen negativen Antigen-Test, der maximal 24 Stunden alt ist oder einen PCR-Test, der maximal 48 Stunden alt ist.“

Zweiter Stich darf nicht länger als 270 Tage her sein

Vollständig geimpft heißt aktuell zweifach geimpft, der zweite Stich darf dabei nicht länger als 270 Tage her sein. „Ungeimpfte müssen weiters in eine fünftägige Quarantäne gehen und diese Regelung gilt vorerst bis 31. Jänner 2022“, so Christoph Kronsteiner, Rechtsexperte des ÖAMTC.

Auf die am Mittwoch bekannt gewordenen Regeln folgte umgehend der Protest der Tourismusbranche. Denn die Regeln würden zu weiteren Stornierungen in den italienischen Betrieben führen. 13.000 Betriebe mit 86.000 Beschäftigen würden nun bestraft, lautet die Kritik. Für die Wiedereinreise nach Österreich gilt weiterhin die Vorgabe: Geimpft, genesen oder negativ getestet zu sein.