Eine 38 Jahre alte Frau aus dem Bezirk Villach fuhr mit ihrem Pkw am zweiten Fahrstreifen der Autobahn und hielt an, weil sich vor ihr ein Stau gebildet hatte. Dies dürfte der Lenker des nachfolgenden Wagens, ein 56 Jahre alter Mann, ebenfalls aus dem Bezirk Villach, zu spät wahrgenommen haben. Es kam zu einem Auffahrunfall. Ein weiterer 29 Jahre alter Villacher fuhr daraufhin dem Pkw des 56-Jährigen auf und kam mit seinem Fahrzeug ins Schleudern. Es kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Großeinsatz nach Unfall auf A2
Auf der Südautobahn ist es Dienstagmorgen zwischen Krumpendorf und Pörtschach zu einer Karambolage mit acht Pkws gekommen, es lief ein Großeinsatz der Rettungskräfte. Acht Personen wurden teils schwer verletzt.
Kettenreaktion führte zu mehreren Unfällen
Der Unfall wurde durch einen auf dem ersten Fahrstreifen unmittelbar nachfolgenden 22 Jahre alten Pkw-Lenker wahrgenommen. Er konnte noch rechtzeitig anhalten, was jedoch einer nachfolgenden 25-jährigen Lenkerin nicht mehr gelang. Es kam zu einem weiteren Auffahrunfall. In weiterer Folge fuhr ein 40 Jahre alter Mann der vor ihm fahrenden Lenkerin ebenfalls auf, wodurch ihr Fahrzeug mit einem weiteren Pkw eines 37-jährigen Mannes kollidierte. Zum selben Zeitpunkt kam es am zweiten Fahrstreifen zu einem zusätzlichen Auffahrunfall, bei welchem eine 24 Jahre alte Frau gegen den Pkw des bereits am vorhergehenden Unfall beteiligten 40- Jährigen fuhr. Das Auto, in dem sich zusätzlich zum Lenker noch eine 36 Jahre alte Frau und ein 43 Jahre alter Mann befanden, wurde daraufhin auf den Pannenstreifen geschleudert. Der Lenker eines Sattelzugs lenkte sein Fahrzeug im Bereich des Unfalls auf den Pannenstreifen, ohne beteiligt zu sein. Der Sattelaufleger wurde jedoch durch herumfliegende Teile beschädigt.
Acht der an den Unfällen beteiligten Personen wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Rettungsdienst in das UKH Klagenfurt und in das Klinikum Klagenfurt gebracht.
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Rettungsgasse funktionierte
Wolfgang Obernosterer von der Freiwilligen Feuerwehr Krumpendorf sagte gegenüber dem ORF, die FF Velden, Techelsberg, Pritschitz, Pörtschach und Krumpendorf seien aufgrund der Schwere des Unfalls alarmiert worden. Polizei, Rettung und Notarzt waren daher schon vor Ort. Bei einem Fahrzeug musste eine eingeklemmte Person geborgen werden.
„Die Rettungsgasse hat sensationell funktioniert, sie war bis zum Ende offen. Die ganzen Einsatzfahrzeuge konnten ohne Probleme vorfahren, ebenso wie die Abschleppdienste.“ Es habe diesmal keine Gaffer und Filmer gegeben, daher sei es nicht so chaotisch gewesen, so Obernosterer.
Die A2 musste wegen wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten für mehr als zwei Stunden komplett gesperrt werden. Ein kilometerlanger Stau war die Folge.