Satie wurde am 17. Mai 1866 geboren und starb am 1. Juli 1925 im 60. Lebensjahr. Er war ein Freund des Malers Pablo Picasso und des Schriftstellers, Filmregisseurs und Malers Jean Cocteau. Satie komponierte wenig, aber wenn er komponiere, war es völlig neue Musik. Satie wurde zum Symbol dafür, wie schwer es neue Kunst oft hat.

Schauspieler mit großem Engagement
Seit 25 Jahren gibt es das Vitus Theater. Jeweils zur Hälfte sind Profis und Amateure am Werk, alle sind aber mit großem Engagement bei der Sache. Das Stück „Café Satie“ wurde von Monika Thomaschütz als Eigenproduktion geschrieben, wie alles beim Vitus Theater. Fast surreal sind die einzelnen Szenen aus dem Künstlerleben, das exemplarisch für so viele steht.
Auseinandersetzung mit Leben wird nicht verstanden
Neben der Liebe zur Musik von Eric Satie war der Impuls für dieses Stück, auch die Kritik am geldgierigen Kunstmarkt und seinen Eintagsfliegen. Regisseurin und Autorin Thomaschütz: „Er ist jemand, der sich ernsthaft mit den Themen Kunst und Leben auseinandersetzt und nicht sofort verstanden wird.“

Stück gastiert ab Jänner in Feldkirchen und Klagenfurt
Eric Satie starb verarmt, während andere aus weniger ernsthafter Arbeit viel Geld machten. Es ist ein Stück als Gedankenanstoß.
„Cafe Satie“ hätte ursprünglich bis Ende Oktober in der Herzogburg St. Veit gespielt werden sollen. Nach einem Coronavirusfall innerhalb des Teams gab die Theatergruppe bekannt, dass alle weiteren Vorstellungen abgesagt werden müssen. Diese waren für 28., 29., und 30. Oktober geplant. Laut Homepage des Vitus-Theaters finden die nächsten Vorstellungen am Samstag, 15.1. und Sonntag, 16.1. im Amthof Feldkirchen, sowie am 3., 4. und 5.2. – jeweils um 19.30 Uhr – in der Theaterhalle 11 in Klagenfurt statt.