Politik

FPÖ will Förderungen für Strom und Heizen

Vor der Landtagssitzung am Donnerstag hat die FPÖ am Mittwoch ihre Schwerpunkte präsentiert. Es geht um die Erhöhung von Zuschüssen für das Heizen, für Strom und auch für Pendler. Die Landestankstellen sollen Diesel auch wieder billiger abgeben.

Mit Dringlichkeitsanträgen wird die FPÖ bei der Landtagssitzung die Erhöhung des Heizkostenzuschusses um 30 Prozent fordern. Strom, Gas und Ölpreise drohen, zu explodieren, so Klubobmann Gernot Darmann: „Der Winter steht vor der Tür, viele werden sich das Heizen nicht mehr leisten können. Die Zahlen sind bekannt hinsichtlich der Steigerungen in ganz Europa. Viele werden sich auch den Strom nicht mehr leisten können, es gelte zu verhindern, dass viele Mitbürger in dunklen, kalten Wohnungen sitzen.“

Stromkostenzuschuss und billiger Diesel

Auch ein Stromkostenzuschuss müsse eingeführt werden, so Darmann. Gespeist werden solle er aus KELAG-Geldern. Jedes Jahr würden zehn Millionen Euro an Dividende an das Land ausgeschüttet, es sei sozial gerecht, einen Teil dieses Geld dafür herzunehmen. Auch für Pendler sei Hilfe nötig, es soll eine 30-prozentige Erhöhung der Fahrtkostenzuschüsse geben.

Die Landestankstellen sollen Diesel zum Selbstkostenpreis hergeben, so eine weitere Forderung: „Das hatten wir schon einmal. Die Landestankstellen haben zwischen 2004 und 2013 den Diesel zum Selbstkostenpreis abgegeben und da hat im Umfeld eine Preisspirale nach unten stattgefunden. Denn auch andere Tankstellen und Energiekonzerne haben ihre Preise nicht ständig erhöhen können.“