Im Museum Moderner Kunst Kärnten lässt sich der künstlerische Weg des gebürtigen Klagenfurters nachverfolgen. Dass er während seiner Studienzeit bei Max Weiler ein Jahr lang im Völkerkunde Museum malte und zeichnete, prägte ihn.
Alte Kulturen aus aller Welt sind ein unerschöpfliches Meer, aus dem er Motive für seine Objekte schöpft.
Unterschiedlichste Maltechniken
Aber Pepo Pichler ist auch Maler.
Unterschiedlichste Techniken bringt er zum Einsatz um Vielschichtigkeit zu erzeugen.
Zwar meinen die Amerikaner er sei sehr europäisch, während hierzulande viele amerikanische Einflüsse erkennen wollen.
„Immer das gleiche ist langweilig“
Mit künstlerischem Schubladendenken ist der 73 Jahre alte Künstler nicht zu fassen: „Das ist schon die Neugierde und der Trieb, beides zusammen. Es ergeben sich immer neue Dinge, es wird mir zu langweilig, immer das gleiche zu tun“, so der Künstler.
In seinem Anwesen in Wolfsberg öffnet Pepo Pichler nun auch seinen Kunst-Mill-Annex, eine private Kunsthalle für Besuchergruppen gegen Anmeldung.
Entworfen vom Austro amerikanischen Architekten Mark Mack.
Ob Hydra, Medusa, Laokoon oder Schlangenbuddah, all das sehen Besucher in einem einzigen Objekt.
„Alles steckt in mir drin “
Dem Künstler ist das Recht, denn vielfältig wie sein Werk sollen auch die Interpretationsmöglichkeiten sein: „Im Grunde geht es darum, was in mir drin steckt. Eigentlich ist das ein Lexikon, das in jedem Menschen steckt, die Vergangenheit, die auf die Urvölker zurückgeht. Die Riten, Erlebnisse, Kulturen, das steckt in jedem, nur bei mir kommt das an die Oberfläche.“
Pichlers Werk ist im MMKK in Klagenfurt und im Gut Schmelzhofen in St. Margarethen bei Wolfsberg zu sehen.