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Chronik

Gefälschte Testzertifikate zum Ausdrucken

Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Villach-Stadt wird verdächtigt, eine Internetseite programmiert zu haben, die es ermöglicht, gefälschte Covid-19-Testzertifikate zu erstellen. Und eine Mutter in St. Veit gab ihren Söhnen gefälschte Zertifikate mit. Ob die Fälle zusammenhängen, ist unklar.

Eine 33-jährige Frau aus dem Bezirk St. Veit an der Glan soll ihren beiden Söhnen, die eine Mittelschule bzw. eine Volksschule besuchen, gefälschte PCR-Testzertifikate mitgegeben zu haben. Die Fälschung fiel bei einer Überprüfung in der Schule auf. Die Mutter soll die Zertifikate selbst geschrieben haben, in dem sie die Geburtsdaten der Kinder in ein altes Testergebnis eintrug.

Gefälschte Testzertifikate zum Ausdrucken

Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Villach-Stadt wird verdächtigt, eine Internetseite programmiert zu haben, die es ermöglicht, gefälschte CoV-Testzertifikate zu erstellen. Und eine Mutter in St. Veit gab ihren Söhnen gefälschte Zertifikate mit. Ob die Fälle zusammenhängen, ist unklar.

Internetseite für gefälschte Zertifikate

Ein 18-Jähriger in Villach soll schon im Sommer 2021 eine Webseite online gestellt haben, auf der man gefälschte Testzertifikate erstellen konnte. Die Seite war bis jetzt aber offenbar nicht aufgefallen. Mittlerweile ist die Webseite nicht mehr abrufbar. Ob und wie viele Personen diese Webseite nutzen, um gefälschte Testzertifikate zu erstellen und diese zu verwenden ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Polizeisprecher Dominik Sodamin sagte: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist es nicht so, dass dieser junge Mann das verkauft hat sondern er hat die Seite erstellt und diese war für jeden frei zugänglich.“

Kontrolle 3-G-Nachweis
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Die Polizei führt täglich bis zu 200 Kontrollen durch

Täglich bis zu 200 Kontrollen

Kärntenweit sind laut Polizei bisher drei Fälle von Fälschungen bekannt, die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher sein. 100 bis 200 Kontrollen werden von der Polizei täglich durchgeführt, vorwiegend in der Gastronomie und im Handel. Bei gefälschten Zertifikaten handle es sich um kein Kavaliersdelikt, heißt es von den Behörden. Sowohl Hersteller als auch Abnehmer werden strafrechtlich belangt.