Chronik

71-Jähriger von Sohn tot im Wald gefunden

Am Freitagnachmittag hat ein 33-jähriger Mann aus Tirol in einem Wald in Großkirchheim Forstarbeiten mit schwerem Gerät durchgeführt. Sein 71-jähriger Vater war mit dabei, arbeitete aber nicht aktiv mit. Der Sohn ging ein paar Minuten weg, danach fand er seinen Vater tot vor. Es ist unklar, wie der 71-Jährige zu Tode kam.

Gegen 14.00 Uhr arbeitete der 33-Jährige aus der Gemeinde Waidring (Tirol) unterhalb der sogenannten „Färberkasa“ im Großen Zirknitztal (Gemeinde Großkirchheim) auf ca. 1.800 Meter mit einem Radbagger mit Prozessorkran und Seilwinde Forstarbeiten durch. Er war mit der Aufarbeitung von Schneedruck- und Windschäden beschäftigt.

Sein 71-jähriger Vater hatte ihn bei diesen Arbeiten begleitet, ohne jedoch selbst konkret mitzuarbeiten. Der Sohn verließ für ca. zehn Minuten den Standort des Baggers. Als er zurückkehrte, lag sein Vater regungslos zwischen zwei Holzstämmen. Was der 71-Jährige während der Abwesenheit seines Sohnes genau gemacht hatte, ist unklar.

Wiederbelebung erfolglos

Nachdem der Sohn sofort mit Wiederbelebungsversuchen begonnen hatte, setzte er telefonisch einen Notruf ab. Der Notarzt des Rettungshubschraubers Alpin Heli 6 aus Zell am See führte die Reanimation fort, konnte jedoch gegen 15.00 Uhr nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Der Verstorbene wurde von der FF Großkirchheim und der Bergrettung Heiligenblut aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Im Einsatz standen die FF Großkirchheim sowie die Bergrettung Heiligenblut.