Kärnten zeigt sich als digitale Landkarte mit Punkten überall dort, wo Flächen oder Immobilien zur Verfügung stehen. Auf einen Klick sind Grundstücksnummer, Luftbild, Kosten, Ansprechpartner und der Überblick abrufbar.
130 Hektar Industrieflächen aufgenommen
Eigentümer der Datenbank ist die Betriebsansiedelungsagentur des Landes (BABEG). In einem ersten Schritt wurden 130 Hektar Industrieflächen der BABEG in diese Datenbank aufgenommen, in einem weiteren Schritt können auch Gemeinden ihre Grundstücke, Industrie- und Gewerbeparkflächen oder auch Gebäude eintragen.
Technologiereferentin Gaby Schaunig (SPÖ sagte, die Datenbank braucht es, um die Schwerpunkte und die Möglichkeiten, die Ansiedelungen in Kärnten haben, sichtbar zu machen. „Dieses Produkt ist auch aus einem Lerneffekt entstanden, den wir aus Betriebsansiedelungen gewonnen haben. Investorinnen und Investoren brauchen Produkte aus einer Hand, wo man rasch, mit einem Blick feststellen kann, wie Flächen zur Verfügung gestellt werden können, in wessen Besitz die Flächen sind, welche Baulichkeiten gibt es dort und mit welcher Infrastruktur ist der Standort ausgestattet.“
Auch Kagis-Atlas enthalten
Markus Hornböck, der Geschäftsführer der Beteiligungsagentur des Landes, sprach von einer großen Chance, mit dieser Datenbank, die Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandortes Kärntens hervorheben zu können: "Wir werden Kärntens Potentialflächen wirklich sehr transparent und mit einer detailtiefe vorstellen können, die es an sich noch nicht gegeben hat. Wir haben diese Datenbank mit Partnern aus Oberösterreich entwickelt, weil die einen Schritt voraus waren. Wir haben es auch geschafft und die Datenbank um den Kagis-Atlas ergänzt. Wir haben wirklich tolle Möglichkeiten, die Standorte bestmöglich zu vermarkten.
Die erste Kärntner Gemeinde, die ihre verfügbaren Gewerbeflächen in die Standortdatenbank eingetragen hat, ist Sankt Veit an der Glan (5). Flächen gibt es auch in Villach (3), die meisten vorerst in Völkermarkt (15).