Sport

Gigler erhält Olympia-Einladung

Der Kärntner Heiko Gigler hat eine Einladung des Schwimm-Weltverbandes (FINA) für die Olympischen Spiele erhalten. Der 25-Jährige wird vorbehaltlich der Nominierung am Montag durch das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) in Tokio in rund vier Wochen bei seinem Olympiadebüt über 50 Meter Kraul antreten.

Gigler hatte bei den Europameisterschaften im Mai in Budapest in 22,05 Sekunden die Fixqualifikation um nur vier Hundertstelsekunden verpasst, war dadurch aber ganz oben auf der Nachrückerliste.

Gefühlsausbruch nach Anruf von Sportdirektor

Gegenüber dem ORF Kärnten erzählte Gigler, er sei zu Hause gewesen, als er den Anruf des Sportdirektors erhielt. Er habe zwar geahnt, worum es gehen könnte – allerdings ob die Nachricht positiv oder negativ für ihn seien werde, habe er nicht abschätzen können: „Er hat mich dann gefragt, was ich am 19. Juli mache. Als ich sagte, dass ich noch nichts vorhabe, sagte er, sie würden mich mit nach Tokio nehmen.“ Es folgte ein wahrer Gefühlsausbruch, so der Sportler.

Für Olympia habe er sich vorgenommen, eine Bestzeit zu schwimmen: „Cool wäre es, die 22:05 zu unterbieten. Vielleicht gelingt es mir ja auch, dem Club der 21 Sekunden beizutreten.“ Der Österreichische Schwimmverband (OSV) dürfte in Japan mit neun Aktiven die meisten aller österreichischen Fachverbände stellen. Ebenso dabei sind die Schwimmer Lena Grabowski, Marlene Kahler, Felix Auböck, Bernhard Reitshammer, Christopher Rothbauer und Simon Bucher sowie das Synchron-Duo Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri.