Die erste Einheit auf dem Platz nach der Sommerpause gestaltete sich als schweißtreibend. Bei knapp 35 Grad gab Cheftrainer Peter Pacult die Marschrichtung vor und will sicherstellen, dass die Mannschaft so schnell wie möglich in einen guten körperlichen Zustand kommt. Das sei der Schwerpunkt für die ersten zwei Wochen. Danach will Pacult erst am Fußballspezifischen arbeiten. Jetzt sei es auch wichtig, dass man die neuen Spieler in die Mannschaft einbindet.
College Talent aus den USA verpflichtet
Zwei neue waren Trainingsauftakt bereits mit dabei, Tormann Jonas Wendlinger, der Sohn von Formel 1-Fahrer Karl Wendlinger, absolvierte ein Probetraining. Bereits trocken ist die Tinte auf den Verträgen von Gloire Amanda, der noch nicht dabei war. Amanda wechselte aus den USA nach Klagenfurt. In der abgelaufenen Saison wurde er mit der „Hermann Trophy“, als bester College-Spieler des Landes ausgezeichnet.
Turgay Gemincibasi, kam von Zweitliga-Meister Blau Weiß Linz. Für Gemincibasi war es schon relativ früh klar, dass er nach Klagenfurt kommen wird. „Auch wenn sie nicht aufgestiegen wären hatte ich mich schon für Klagenfurt entschieden.“ Jetzt ist Klagenfurt aber da wo sie auch hingehören, nämlich in die Erste Liga, sagte der Neuzugang. Mit Kapitän Markus Rusek (zum GAK) und Stürmer Oliver Markoutz, zuletzt nur noch Joker, verließen zwei prominente Spieler die Austria.
Ziel Klassenerhalt
Das Ziel der Austria für die kommende Bundesligasaison scheint klar. Geschäftsführer Matthias Imhof sagte, dass er mit dem Abstieg nichts zu tun habe will.
Gegen wen die Violetten in die Saison starten werden, ist dagegen noch nicht klar, es gibt aber Präferenzen, sagte Florian Jaritz: „Zuerst ein etwas leichteres Spiel damit wir schauen wo wir stehen und dann ein Derby daheim.“
Bis dahin warten noch viele Vorbereitungsspiele – los geht es am 29. Juni gegen Köttmansdorf, möglicherweise bei ähnlich tropischen Temperaturen.