Verkehr

Rosentalbahnstrecke wird ausgebaut

Die Bahnstrecke zwischen der Landeshauptstadt und Weizelsdorf wird derzeit ausgebaut und elektrifiziert, die Züge fahren ab 2023 mit Strom. 50 Millionen Euro investieren die ÖBB, auch in neue Haltestellen und Bahnhöfe an der Strecke.

Zwölf Kilometer lang ist die Bahnstrecke zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf im Rosental. In Etappen wird sie bis 2023 modernisiert. Projektleiter Gerald Zwittnig von der ÖBB-Infrastruktur versprach den Bahnkunden kürzere Fahrzeiten, moderne Fahrzeuge und ein komfortables Fahren mit dem öffentlichen Verkehr.

Strecke wird elektrifiziert

Die gesamte Rosentalstrecke wird elektrifiziert, als letzte Bahnstrecke in Kärnten. Ende 2023 ist Kärnten im gesamten Bahnnetz dieselfrei und sämtliche Personenzüge in Kärnten mit umweltfreundlichem Ökostrom unterwegs. Auch in Maria Rain fuhren die Baufahrzeuge schon auf: Die Haltestelle wird zum Bahnhof ausgebaut, gebaut werden ein zweites Gleis und ein Mittelbahnsteig, damit künftig die Pendlerzüge in kürzeren Zeitabständen fahren können.

Park and Ride in Lambichl

Wer mit Auto oder Fahrrad zum Bahnhof kommt, wird sein Fahrzeug auf einer neuen Park and Ride-Anlage abstellen können. Eine neue Haltestelle mit Parkplatz entsteht in Lambichl, dafür müssen eine Kreuzung der Landesstraße neu gestaltet und ein Bach umgelegt werden.

Wenn die Koralmbahn wie geplant in fünf Jahren in Betrieb geht, wird die Rosentalstrecke direkt angebunden sein, sagte Zwittnig. Die Strecke der Rosentalbahn werde dann Bestandteil der S-Bahnlinie S3 sein und diese Linie wird von Weizelsdorf über Klagenfurt bis Wolfsberg durchgebunden sein, sagte Zwittnig. Zuerst aber muss die Rosental-Bahnstrecke wegen der Bauarbeiten gesperrt werden: Von 10. Juli bis 12. September fahren Ersatzbusse.