Der Mann aus dem Bezirk Wolfsberg startete am Vormittag mit seinem Paragleiter von der Koralpe aus. Der Flugplatz in Goding liegt auf 1.200 Meter Seehöhe. Laut Polizei versuchte der 36-jährige Sportler, mit dem Gleitschirm Flugfiguren zu üben. Das missglückte aber, der Mann fiel selbst in den Flugschirm und stürzte in ein Waldstück bei St. Ulrich ab. Notarzt, Polizei und Bergretter standen im Einsatz. Doch für den 36-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle.
Zwei weitere Paragleiter-Unfälle
Samstagvormittag stürzte auch eine 31-jährige Paragleiter-Pilotin auf der Kanzelhöhe mit ihrem Gleitschirm in eine Baumkrone. Der Absturz wurde durch einen „Klapper“ des Schirms ausgelöst. Es gelang der Pilotin aufgrund einer Beinverletzung nicht, alleine vom Baum abzusteigen.
Bergrettung und Polizei Sattendorf wurden zur Bergung und Erstversorgung alarmiert. Als „absolut hilfreich“ erwies sich dabei laut der Bergrettung die Rettungsschnur der Pilotin, mit der die Frau selbstständig ein Seil und Sicherungsmaterial zu sich hochziehen konnte. Damit gelangten die Bergretter deutlich schneller zu ihr und konnten die Bergung rascher abschließen.
Windböe ließ Paragleiter einklappen
Ein 55-jähriger niederländische Staatsbürger startete zu Mittag mit seinem Paragleiter vom Startplatz Emberger Alm in 1.820 Meter Seehöhe in der Gemeinde Berg/Drau, (Bez. Spittal/Drau). Unmittelbar nach dem Start wurde der Gleitschirm laut eines Zeugen von einer Windböe erfasst und klappte beidseitig ein.
In der Folge stürzte der Pilot aus einer Höhe von ca. zehn Meter auf eine Almwiese ab. Die Erstversorgung des schwerverletzten Mannes erfolgte durch herbeigeeilte andere Piloten sowie in Folge durch die verständigte Crew vom Rettungshubschrauber C7. Der 55-Jährige wurde in das Krankenhaus Lienz geflogen.