Es muss alles extrem schnell gegangen sein. Der Landwirt hatte am späteren Vormittag noch Arbeiten in dem Stallgebäude erledigt, ging dann nebenan ins Wohnhaus und wurde kurz darauf durch Geräusche auf den Brand aufmerksam. Als kurze Zeit später sechs Feuerwehren mit 70 Einsatzkräften eintragen war das Gebäude nicht mehr zu retten, so Einsatzleiter Manfred Müller: „Es wurden Feuerwehren aus dem gesamten Abschnitt und die Villacher Feuerwehr mit der Drehleiter alarmiert. Das Gebäude stand bei unserem Eintreffen bereits in Vollbrand.“
Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus verhindert
Dem Bauer gelang es noch, eine Mutterkuh und ihr Kalb, sowie vier Schweine zu retten. Das Wirtschaftsgebäude wurde durch die Flammen komplett zerstört, auch darin gelagerte landwirtschaftliche Geräte wurden vernichtet.
Die Feuerwehr musste sich darauf konzentrieren, das Wohnhaus, das unmittelbar neben dem im Brand stehenden Wirtschaftsgebäude steht, vor den Flammen zu schützen. Durch die Hitzeentwicklung entstand Sachschaden an der Fassade und den Fenstern.
Auch am Nachmittag standen noch zwei Feuerwehren im Einsatz, weil immer wieder Brandherde aufflackerten: „Es ist viel zu gefährlich, die Familie alleine zu lassen, wenn etwas Wind aufkommt. Wir werden einen Bereitschaftsdienst installieren, um alles unter Kontrolle zu halten.“ Die Brandermittler haben bereits mit ihrer Arbeit begonnen. Bis Donnerstag sollte klar sein, wodurch das Feuer ausgebrochen war.