Chronik

Gefahr in Haushalten durch Akkus

Nach Schätzungen befinden sich in jedem Haushalt im Durchschnitt bis zu 14 Akkus. Gefährlich wird es, wenn diese zu brennen beginnen, wenn sie unbeaufsichtigt gelagert werden, hieß es beim Tag der Sicherheit in Klagenfurt.

Akkus gibt es bereits in jedem Haushalt, auch beim E-Bike, im Garten und natürlich beim Handy. Kurt Tschemernjak, von der Kärntner Landesversicherung, sieht sich immer öfter mit Schäden durch brennende Akkus konfrontiert.

Akkus sind Kleinkraftwerke

„Wir merken das sehr stark, weil diese Akkus im privaten Bereich immer mehr werden, es gibt die Akkus im Heimwerkerbereich, im Haushalt und im Gartenbereich“, sagte Tschemernjak.

Es gehe dabei regelrecht um Kleinkraftwerke, sagte Tschemernjak, die im privaten Bereich eine permanente Gefahr darstellen. Im Haushaltsbereich haben Ladegeräte plötzlich Feuer gefangen, erzählte der Experte. „Wenn diese in der Nacht unbeaufsichtigt sind, ist es schon zu Wohnungsbränden gekommen.“

Brände durch falsch entsorgte Akus

Schadensfälle habe es aber auch schon durch E-Bikes gegeben, die im Kellerbereich gelagert worden seien. Einen wichtigen Tip gibt es auch zur Entsorgung, sagte Tschemernjak: „Immer wieder passiert es, dass Akkus im Hausmüll entsorgt werden und auch da haben wir Brände. Auf einmal fängt ein Mülltonne oder eine Müllinsel zu brennen an oder auch das Müllauto kann zu brennen beginnen.“

Auch auf der Endlagerungsstätte der Abfallunternehmen kann es durch im Hausmüll entsorgte Akkus zu Bränden kommen, warnte Tschemernjak.