Wirtschaft

Villacher Kläranlage fit gegen Blackout

Seit 50 Jahren gibt es die Kläranlage in Villach, jetzt wird sie runderneuert. Die Kläranlage liegt im Stadtteil St. Agathen, gleich in der Nähe des Drau- und Gailflusses. Sie wird nicht nur größer und moderner, sondern auch fit für einen Blackout gemacht.

In dieser Kläranlage werden die Abwässer von Villach und von neun Umlandgemeinden gereinigt. Bei der Abwassereinigung hat die Anlage eine Kapazität für rund 200.000 Bewohnerinnen und Bewohner. Mit dem Um- und Ausbau soll diese Kapazität um ein Viertel auf 250.000 erhöht werden.

Sechs Millionen Euro fließen in Erneuerung

Für die größeren Mengen an Betriebsabwässern wird es in der erweiterten Kläranlage ein spezielles Reinigungsverfahren geben. Errichtet wird auch eine zusätzliche Pumpdruckleitung, um bestehende Sammelkanäle zu entlasten. Außerdem sollen auch die Energiekosten gesenkt werden. Faulgase sollen künftig in Strom und Wärmeenergie umgewandelt werden.

Außerdem soll es eine zusätzliche Absicherung geben, um einen möglichen Blackout zu verhindern. Mit der Erweiterung soll die Anlage gegen einen großflächigen Energieausfall geschützt sein. Die Erweiterung und Modernisierung der Kläranlage soll bis zum Frühjahr des nächsten Jahres fertig sein. In die Umsetzung werden insgesamt rund sechs Millionen Euro fließen.