Rund 20 Stunden arbeitet Gritzner an einem gestrickten Britzi-Bären, der bis zu 20 Zentimeter groß wird. Nachdem ihre Kinder die selbst gestrickten Pullover nicht mehr anziehen wollten, versuchte sie es vor etwa 16 Jahren mit Teddybären. Nähen konnte Gritzner nicht so richtig daher habe sie es einfach einmal mit gestrickten Teddybären versucht. Für sie ist der Teddybär das ultimative Kuscheltier.
Alles ist handgemacht
Die Leidenschaft zur Handarbeit wuchs bei der zweifachen Mutter aber erst. Sie habe damit erst angefangen, als sie mit ihrem ersten Sohn schwanger war. Die Teddys bestehen außen aus reiner Merino- oder Alpakawolle. Die Formen für Hülle und Kleidung entstehen zum Großteil auf einer Strickmaschine aus den 70ern.
Es gibt keine maschinelle Fertigung, Gritzner muss mit der Hand hin und her fahren und auch jede Masche händisch abnehmen, denn es ist nirgends ein Motor eingebaut. Beim Arbeiten habe sie 400 Nadeln und mit diesen müsse sie schauen, dass etwas Gutes dabei herauskommt, sagte sie.
Gestrickte Teddybären
Burgi Gritzner aus Villach strickt Teddybären in vielen Stunden Handarbeit
Auch Ehemann hilft mit
Die 55-jährige Villacherin fertigt unterschiedlichste Modelle. Ihr Mann beteiligt sich mittlerweile auch an der Utensiliensuche. Gritzner steckte ihn damit an, beim Spazierengehen Sachen für die Teddybären zu finden und zu sagen „schau, wäre das nichts für einen Wanderer-Teddy?“
Egal ob kochlöffel- oder golfschlägerschwingend, mit grünem Daumen oder im schicken Kärntneranzug, Gritzners Teddys sind jedenfalls eine bärenstarke Truppe.