Das Fresko
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Kultur

Modernes Fresko in Friedenshalle

Die Wandmalereien in der Friedenshalle Mittewald am Faaker See stammen von Dieter Wiedergut, einem gelernten Restaurator aus dem Drautal. Bis das Fresko fertig war, dauerte es mehr als zehn Jahre.

Wiedergut zeichnete seine Gedanken und seine Einstellung zum Dasein zehn Jahre lang immer wieder auf Papier. Erst dann brachte er sein Lebenswerk auf den nassen Putz in der Friedenshalle von Mittewald auf. Es entstehen ein bis zwei Quadratmeter pro Tag, Stück für Stück wird das Fresko in den frischen Putz gezeichnet: „Das ist die alte, traditionelle Fresko-Technik“, sagte Wiedergut.

Freskenmaler Wiedergut vor seinen Entwürfen
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Freskenmaler Wiedergut mit Entwürfen

Eine der größten Fresken

Die Wandmalerei ist durchgehend auf einer Fläche von 300 Quadratmetern aufgebracht und damit eines der größten zusammenhängende Fresko überhaupt: "Es ist eines der größten Fresken in einem Bild, die es überhaupt gibt. Es ist nur eines bekannt, das größer ist und das ist das Deckenfresko im Treppenhaus der Würzburger Residenz.

Ausschnitt Fresko Pyramiden
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Auch fremde Kulturen, wie jene der Ägypter, werden in dem Fresko thematisiert

Gedanken zum Tod

Das Fresko stellt die verschiedenen Religionen dar. Auch die Geschichte der Römer, Ägypter und Griechen ist auf eine spezielle Weise verewigt. Ebenso wie die Einstellung des Künstlers zum Leben, zum Tod und zum Leben nach dem Tod.

Ausschnitt Fresko Tod
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Dieter Wiedergut hat schon viel Erfahrung als Restaurator und Künstler gesammelt. Jeder von uns ist einmal mit dem Tod konfrontiert und vor ihm ist jeder gleich. Auch diese Tatsache ist im Fresko in der Friedenshalle in Mittewald dargestellt.