Chronik

Kuriose Arbeitsunfälle lösten Brände aus

Wegen Trockenheit ist es in den letzten Stunden zu mehreren Bränden in Kärnten gekommen. Die Brandursachen für die Feuer kamen zum Teil durch recht kuriose Arbeitsunfälle zustande.

Das erste Feuer brach auf einer trockenen Wiese in der Gemeinde Eberstein im Görtschitztal aus. Ein 73 jähriger wollte auf der Wiese zwei Gartenschläuche miteinander verbinden. Weil er es nicht schaffte, die beiden Schläuche zusammenzustecken, erhitzte er das Ende eines der beiden Gummischläuche, um das Material auszudehnen. Dafür verwendete er ein Feuerzeug, das ihm dann aber aus der Hand fiel.

Feuerzeug fiel aus der Hand: Wiese fing Feuer

Auf der trockenen Wiese kam es sofort zum Brand, der sich dann auch schnell ausbreitete. Der Pensionist schaffte es nicht mehr selbstständig, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Er alarmierte die Feuerwehr. Vier Feuerwehren konnten die 1,5 Hektar große Brandstelle dann relativ rasch löschen.

Gefällter Baum riss Stromleitung entzwei

Das zweite Feuer entstand unter kuriosen, wenn auchnicht ungefährlichen Umständen bei Holzschlägerungsarbeiten in der Gemeinde Lavamünd. Beim Fällen einer 25 Meter hohen Fichte fiel diese so unglücklich auf eine 20 KV-Stromleitung, dass diese sofort abriss. Das beschädigte Kabel kam dann ebenfalls auf einem trockenen Wiesenboden zum Liegen, wo durch den Funkenflug ein Brand entstand.

Ein 49-Jähriger verständigte mit seinem Handy die Einsatzkräfte. Der Energieversorger Kärnten Netz schaltete sofort den Strom ab. Die vier herbeigeeilten Feuerwehren konnten auch diesen 200 Quadratmeter großen Wiesenbrand schnell löschen. Bei beiden Bränden wurde niemand verletzt.