Zwei junge Polizisten am Karawankentunnel an der Grenze zu Slowenien
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Verkehr

Grenzübergänge zu Slowenien teils gesperrt

Slowenien führt von 1. bis 11. April einen neuerlichen Lockdown ein. Bereits seit Montag gelten neue Ein- und Ausreisebestimmungen. Seit Mitternacht sind einige Grenzübergänge zwischen Kärnten und Slowenien geschlossen.

Die Grenzübergänge Seebergsattel, Paulitschsattel, Leifling und Raunjak im Bezirk Völkermarkt, sowie der Grenzübergang Wurzenpass im Bezirk Villach-Land sind seit Mitternacht nicht passierbar.

Der Übergang Grablach bei Bleiburg ist von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr geschlossen. Ähnlich verhält es sich beim Grenzübergang Lavamünd im Bezirk Wolfsberg. Dort ist eine Ein- und Ausreise von Mitternacht bis 5.00 Uhr nicht möglich, heißt es von der Bezirkshauptmannschaft. Durchgehend geöffnet sind hingegen derzeit die Grenzübergänge Loibl- und Karawankentunnel.

Regierung: Alarmierende Lage in einigen Balkanländern

Die Regierung in Ljubljana begründet die Verschärfung der Einreisebestimmungen mit einer alarmierenden epidemiologischen Situation in einigen Ländern am Westbalkan. Wer quarantänefrei nach Slowenien einreisen will, benötigt einen negativen PCR-Test, der nur anerkannt wird, wenn er in einem EU- oder Schengenland durchgeführt wurde. Die strengen Bestimmungen sollen bis inklusive 12. April gelten.

Strengere Regeln vorerst bis 11. April

Ab Donnerstag wird in Slowenien ein neuer Lockdown verhängt, der bis 11. April andauern soll. Alle nicht wesentlichen Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe werden geschlossen, die Schulen wechseln in den Distanzunterricht. Darüber hinaus werden ein Bewegungsverbot zwischen Regionen, Kontaktbeschränkungen, sowie eine Maskenpflicht im Freien eingeführt.