Laut Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober gebe es noch einige Glutnester, die mit dem Hubschrauber FLIR per Wärmebildkamera ausgemacht wurden.
Das Feuer war aus unbekannter Ursache am frühen Freitagnachmittag in einem steilen, unwegsamen Waldstück ausgebrochen. 120 Feuerwehrleute von neun Feuerwehren und vier Löschhubschrauber standen bis zum Abend im Einsatz. Zur Brandbekämpfung der Flammen oberhalb der Ortschaft Oberdorf wurde eine 300 Meter lange Druckleitung aus der Lieser gelegt.
Laut Schober habe man mit dem Bezirkshauptmann vereinbart, dass ein Feuerverbot im Bezirk ausgesprochen werden. Die Höhe des entstandenen Schadens steht noch nicht fest.
Ein Hektar Wald in Sachsenburg verbrannt
Aus bisher unbekannter Ursache brach auch am Donnerstag ein Waldbrand in einer Parzelle im Bereich Nigglai in Sachsenburg aus. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden und wurden am Freitag aufgrund einiger Glutnester fortgesetzt. Mittlerweile konnte der Einsatz beendet werden.
Auch hier befand sich das Waldstück in steilem Gelände. Ein Hektar Wald wurde vernichtet. Da sich der Brand in steilem Gelände über rund einen Hektar erstreckte, erfolgte die Brandbekämpfung auch aus der Luft durch den Polizeihubschrauber Libelle und einen Bundesheerhubschrauber. Im Einsatz waren insgesamt elf Feuerwehren mit rund 100 Kräften sowie Polizei und der Bezirksförster.
Löscheinsatz in Sachsenburg
Brand in einem Firmengebäude
In der Nacht auf Freitag gegen 2.00 Uhr kam es laut Polizei in einem Firmengebäude in Kühnsdorf zu einem Zwischendeckenbrand, wobei das Dämmmaterial zu glosen begann und es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Am Vortag wurden an Teilen des Gebäudes mit einem Schneidbrenner Abbrucharbeiten durchgeführt, wodurch das Dämmmaterial in der Zwischendecke zu glosen begonnen hatte. Im Löscheinsatz standen die Feuerwehren Kühnsdorf und Peratschitzen mit 30 Mann. Die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt.