Politik

Mehr Geld für soziale Arbeit

Für die Leistungen in Pflegeheimen sowie Einrichtungen für Behinderte und Jugendliche gibt es heuer mehr Geld vom Land. Weil Mitarbeiter kollektivvertraglich mehr verdienen, werden die Sockelbeiträge für Heimbetreiber um 7,3 Millionen Euro erhöht.

Um den neuen Kollektivvertrag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeheimen sowie Jugend- und Behinderteneinrichtungen wurde lange gerungen. Letzlich gab es einen Kollektiv-Vertragsabschluß über drei Jahre. Er bringt neben etwas höheren Gehältern ab dem nächsten Jahr eine stufenweise Verkürzung der Arbeitszeit von 38 auf 37 Wochenstunden für sozialwirtschaftliche Berufe.

Tages- und Stundensätze werden erhöht

Weil die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen also zukünftig etwas mehr verdienen, kommen auf die Betreiber der Heime, der Behindertenhilfe und Einrichtungen für Jugendliche höhere Kosten zu. Kosten die das Land, also der Steuerzahler, ausgleicht.

Deshalb erhöht das Land jetzt die Tages- und Stundensätze für jene Einrichtungen, mit denen es Verträge hat. Insgesamt gibt es heuer 7,3 Millionen Euro mehr. Davon profitieren 7760 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und 24.000 betreute Menschen, heißt es aus dem Büro von Landes-Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ).

Insgesamt gibt das Land Kärnten heuer für die Leistungen in den Pflegeeinrichtungen sowie für Behinderten- und Jugendeinrichtungen 356 Millionen Euro aus. Zusätzlich bereits ausgezahlt worden sei der Coronavirus-Bonus von je 500 Euro an das Pflegepersonal, insgesamt waren das in Kärnten vier Millionen Euro.