Laut Aussendung des Bundesheeres wurde am Montagabend bekannt, dass drei Angehörige der Stellung in Klagenfurt positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Zusätzlich sei bei einem Vierten auch die britische Mutation festgestellt worden. Die Ansteckung sei vermutlich im privaten Umfeld passiert, allerdings hätten zwei der positiv Getesteten eine erste Teilimpfung erhalten. Daher könne der Ursprung nicht eindeutig festgestellt werden.
Contact-Tracing angelaufen
Die betroffenen Soldaten befinden sich bereits in häuslicher Isolation. Auch mit dem angelaufenen Contact-Tracing wurden bereits K1-Kontakte festgestellt und ebenfalls isoliert. Der Stellungsvorgang wird bis auf Weiteres ausgesetzt. Die positiv Getesteten hatten laut Heer aufgrund des vor Betreten des Stellungshauses durchgeführten Gesundheitsscreening zwar zu keiner Zeit Kontakt mit den seit Montag im Stellungsbetrieb befindlichen Stellungspflichtigen, man wollte aber rasch reagieren, so das Heer in einer Aussendung. Einige junge Männer standen am Dienstag vor verschlossener Tür.
480 Stellungspflichtige betroffen
Alle von der Absage Betroffenen, das sind rund 480 Stellungspflichtige aus Kärnten und Salzburg, erhalten umgehend eine Informationen über die Schließung und einen neuerlichen Stellungstermin. Alle rund 50 Soldaten und Bedienstete des Stellungshauses Klagenfurt bekommen diese Woche noch einen PCR-Test. Die Tests werden durch das militärische Amt für Rüstung und Wehrtechnik (ARWT) auch sequenziert. Die Sperre ist vorerst bis 14. März geplant.