Chronik

Betrugsmaschen online und per Telefon

Betrüger versenden Phishing-Mails und haben es auf Daten von Bankkunden abgesehen haben. Die Nachrichten sehen mittlerweile täuschend echt aus, immer wieder tappen Konsumenten in die Falle. Auch teure Ping-Anrufe kursieren wieder.

Eine neue Welle an betrügerischen E-Mails macht in Kärnten die Runde. Diesmal sind neben Volksbankkunden auch Kunden der Bank Austria sowie Nutzer der Mastercard betroffen. Angelika Wurzer von der Konsumentschutzabteilung der Arbeiterkammer Kärnten warnt vor diesen Phishing Mails, es gehe um Datendiebstahl.

Seiten täuschend echt

Kunden sollen auf den gefälschten Seiten ihre Daten eingeben. Die Methoden werden immer ausgefeilter, so Wurzer, auf den ersten Blick sei kaum zu erkennen, dass es sich um Betrugsseiten handelt: „Man sollte niemals einen PIN oder TAN per Telefon oder E-Mail bekannt geben. Kein seriöses Unternehmen würde das verlangen. E-Mail-Adressen sollte man auch nicht jedem und überall bekannt geben.“

Zum Rückruf verleitet

Eine weitere Betrugsmasche sind Anrufe aus Tunesien, die sich derzeit häufen. Die Konsumentschutzabteilung bekam dutzende Beschwerden über solche Anrufe. Die am Display angezeigten Rufnummern beginnen in diesen Fällen mit den Ziffern +216. Konsumentschützerin Wurzer sagte, wichtig sei, nicht abzuheben und nichtt zurückzurufen. Man könne einschlägige Nummern am Smartphone auch sperren.

Ping-Anrufe werden nach nur einmaligem Klingeln wieder abgebrochen. Die Angerufenen sollen dazu verleitet werden, zurückzurufen. Telefonnummern, die sich hinter den Ping Anrufen verstecken, sind teure ausländische Rufnummern oder Rufnummern von Satellitentelefonen. Je länger die Telefonverbindung aufrecht ist, desto höher auch der Betrag, der verrechnet wird.