Ob bei Apotheken, in den Betrieben oder in den offiziellen Teststraßen des Landes getestet wird, die Statistik weist derzeit nur die Testungen auf, die über die Gesundheitshotline 1450 angeordnet werden. Künftig sollen aber alle Antigentests zumindest einmal in der Woche zusammengezählt werden und in der Statistik aufscheinen.
Rechtzeitig anmelden
Tausende Antigentests wurden allein in den vergangenen Tagen gemacht, weil viele zum Frisör oder zur Fußpflege wollten. Der Sprecher der Kärntner Apotheker, Paul Hauser, sagte, es seien über 15.000 Tests in den Apotheken seit letztem Montag. Täglich könne man zwischen 50 und 70 pro Apotheke durchführen. Man müsse sich aber rechtzeitig anmelden, so der Apotheker, der in seiner Apotheke in Friesach täglich bis zu 130 Tests durchführt. Mit einer Anmeldung von zwei oder drei Tagen vorher, sollte man einen Termin bekommen können.
Frage nach Impfstofflieferung
Eine große Frage ist auch, wann und wie viel Impfstoff nach Kärnten geliefert wird. Das sei derzeit momentan schwer zu beantworten, sagte der Coronavirus-Beauftragte des Landes, Gerd Kurath. Fast jeden Tag ändere sich etwas. Der zuletzt von der Europäische Gesundheitsbehörde genehmigte Impfstoff der Firma AstraZeneca sollte eigentlich schon angeliefert worden sein. Angekündigt seien für vergangene und diese Woche 10.000 Dosen. Wie viele Dosen tatsächlich kommen, wisse man derzeit nicht, so Kurath.
Seit Sonntagfrüh kamen in Kärnten 66 Neuinfektionen dazu, 955 Menschen sind aktuell infiziert. 83 werden in Spitälern behandelt, davon sieben auf Intensiv. Es gibt einen neuen Todesfall, somit starben 659 Menschen mit oder an Covid-19.