Politik

FPÖ-Forderungen für Kinder in Pandemie

Die FPÖ Kärnten sieht die Kinder als größte Opfer in der Coronavirus-Pandemie. Die Regierungen seien auf einem Holzweg, den Kindern würde mit den Maßnahmen bei Bildung und Gesundheit massiv geschadet, heißt es. Die FPÖ legt einmal mehr einen Forderungskatalog an Landes- und Bundesregierung vor.

Darmann fordert kleinere Gruppen in den Kindergärten, um Qualität und Sicherheit zu heben. Gleichzeitig müsse es dann für zusätzliche Elementar-PädagogInnen aber auch mehr Geld und höhere Löhne geben, weil sie am meisten Verantwortung für die künftige Entwicklung der Persönlichkeit eines Kindes hätten. Man frage sich, warum das in Österreich umgekehrt sei, so Darmann.

FPÖ für flächendeckende Tests in Kindergärten

Wie viel das die öffentliche Hand mehr kosten würde, konnte Darmann nicht sagen, das müsse das Land selbst ausrechnen. Die Mehrkosten dürften jedenfalls nicht auf die Gemeinden abgewälzt werden, sagte er. Er sieht auch beim kostenlosen und flächendeckenen CoV-Test für Kindergarten-Mitarbeiter die öffentliche Hand am Zug: „Um sicherzustellen, dass es weder eine Gefährdung der Kinder gibt, noch des Personals.“

„Tests sollen in Elternverantwortung“

In den Schulen soll es ab Montag lückenlose Tests geben, selbst durchgeführt von Schülerinnen und Schülern mit einem Abstrich vom vorderen Nasenbereich. Hier werden die Schutzmaßnahmen für alle von der FPÖ aber kritisiert. Bildungssprecherin Elisabeth Dieringer-Granza sagte, wenn sich die Regierung einbilde, dass man Tests anschaffe, hätte man das in die Eigenverantwortung der Eltern übergeben sollen: „Es ist unmöglich, das alles richtig zu machen und die Kinder in ihrer Privatsphäre auch noch zu schützen.“

Auch Dieringer-Granza hatte noch eine Forderung – mehr Kinderpsychiatrie-Kassenstellen, da die Pandemie für die Psyche der Kinder eine enorme Belastung sei.