Antigen Schnelltest
ORF
ORF
Coronavirus

Nur wenige Schnelltest-Termine wegen Umbau

Wer sich zu einem CoV-Schnelltest anmelden möchte, muss das über die Internetplattform des Bundes „Österreich testet“ tun, oder eine Hotline anrufen. Die Plattform zeigt derzeit wenige Termine, das liege an einem Umbau der Teststraßen, hieß es. Aber auch die Auskünfte sind verwirrend.

Das Testen wird wegen der verzögerten Impfstofflieferungen wieder wichtiger. Derzeit ist es aber mühsam, bei der Plattform „Österreich testet“ einen Termin zu bekommen. Zunächst gibt man alle seine Daten ein und wählt aus, ob man die Benachrichtigung des Testergebnisses per SMS bekommen möchte. Ist das der Fall, bekommt man sofort eine SMS mit einem Link aufs Handy, muss nochmals sein Geburtsdatum zur Bestätigung eingeben und sollte dann zur nächsten Teststation geleitet werden, um einen Termin auszuwählen. Doch bei Adressen in Villach-Land und Klagenfurt-Land kam am Donnerstag die Fehlermeldung „Für die aktuelle Auswahl sind keine Screeningstationen verfügbar“.

Hotline

Eine Anmeldung kann auch über die gratis Hotline 0800 220 330 erfolgen. Diese Anmeldung ist für Personen ohne Symptome gedacht, die sich zum Beispiel vor dem Besuch in einem Altersheim testen lassen. Bei Symptomen muss man sich unter 1450 melden.

Bezirk frei wählbar

Nach einigem Herumprobieren zeigte sich, dass man eine Teststation in einem anderen Bezirk auswählen kann, was nicht so klar ersichtlich ist. Das erfordert natürlich auch die Möglichkeit, dorthin zu fahren. Bei der Stadt Villach hieß es, man stelle nur die beiden Testörtlichkeiten zur Verfügung, die Anmeldeplattform sei in Verantwortung de Bundes und die Tests werden vom Roten Kreuz durchgeführt. Einschränkungen wie zu Weihnachten, als es im ganzen Land nur zwei Teststraßen gab und Villach daher alle Bewohner aus den anderen Bezirken aus Kapazitätsgründen abweisen musste, gebe es nicht mehr.

Fehlermeldung auf Österreich testet
Privat

Engpass wird behoben

Derzeit werden nur noch bis Sonntagmittag Termine vergeben, daher müsse man andere Bezirke auswählen. Dieser Engpass sollte nur kurz bestehen, hieß es am Donnerstag beim Roten Kreuz. Seit einigen Tagen arbeiten 19 Soldaten des Bundesheeres mit dem Roten Kreuz am Bau neuer fixer Teststationen. Ab nächster Woche werden es 55 sein. Sie werden als Ersatz für die bisherigen Provisorien dienen. Am 1. Februar sollte alles fertig sein. Am Vormittag steht die Einschulung des Personals auf dem Programm, ab Montag 13.00 Uhr sei laut Rotem Kreuz normaler Betrieb im Gange. Anmelden kann man sich weiterhin entweder im Internet oder telefonisch.

Fixe Teststraßen

Die neuen fixen Teststraßen befinden sich im Stadtsaal in Spittal/Drau, im unteren Kultursaal in Greifenburg, im Kultursaal in Obervellach sowie in den Rathäusern Hermagor und Kötschach Mauthen. Außerdem im Stadtsaal in Feldkirchen und im ehemaligen Gasthaus Zedlacher in Patergassen. Hier wird es von Montag bis Freitag Termine geben.

So auch weiterhin in den bereits fixen Teststraßen auf dem Messegelände in Klagenfurt, im Congresscenter in Villach, in der Blumenhalle in St. Veit, in der Sporthalle in Wolfsberg und in der Neuen Burg in Völkermarkt.

Einige Informationslücken bei Auskunft

Der Ausbau auf 12 Teststationen in ganz Kärnten wurde zwar schon offiziell angekündigt, aber der Informationsfluss war offenbar ins Stocken geraten. So konnte man auf der Homepage des Landes Kärnten am Donnerstagvormittag den Eindruck gewinnen, dass es ab Anfang Februar nur noch fünf Teststraßen geben werde, die weiteren würden am 31.1. um 12.00 Uhr schließen. Das führte zu Verwirrung. Bei einem Testanruf des ORF bei der Test-Hotline wurde ebenfalls erklärt, dass die Stationen in den Bezirken schließen werden. Laut Rotem Kreuz war das eine Fehlinformation, auch die Informationslücken sollen nun geschlossen werden.