Derzeit werden in Kärnten von Seiten des Landes mit dem Roten Kreuz und mit Hilfe des Bundesheeres die Kapazitäten für die Antigenschnelltests ausgeweitet, hieß es in einer Aussendung des Landes am Montag. Waren vorige Woche noch 10.000 freiwillige Antigenschnelltests möglich, sind es in dieser Woche 19.000 und werden es nächste Woche bereits 34.000 Tests in den Teststraßen sein. Im Endausbau wird Kärnten in der Kalenderwoche sechs 35.700 Antigenschnelltests in den Teststraßen abwickeln können.
Onlineplattform „Kärnten impft“ startet am Feitag
Die Online-Plattform „kaernten-impft.ktn.gv.at“, das elektronische Vormerksystem für alle Kärntnerinnen und Kärntner, die sich gegen das Coronavirus impfen lassen wollen, geht am Freitag, dem 29. Jänner online, das wurde am Montag festgelegt. Die Plattform sei mit den anderen Bundesländern abgeglichen worden, zudem seien Erfahrungswerte berücksichtigt und rechtlichen Belange abgeklärt worden. Das Datum wurde bewusst mit der voraussichtlichen Freigabe des AstraZeneca-Impfstoffes für den Markt gewählt.
Kärntens Abwässer werden ständig auf Coronaviren hin untersucht, um auch hier die Entwicklung absehen zu können. Derzeit sinkt die Belastung mit Covid-Viren, hieß es in der Aussendung des Landes. Zugleich laufen jetzt aber auch Untersuchungen um Rückschlüsse auf die Mutationen aus Großbritannien und Südafrika ziehen zu können. Diese Untersuchungen sind aufwändiger.
Sieben-Tage-Inzidenz in Kärnten nach wie vor hoch
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Kärnten mit einem Wert von 159,5 nach wie vor hoch. Der Österreichwert liegt bei 118,7. Angestrebt wird mit dem Lockdown bekanntlich eine wesentlich niedrigere Inzidenz-Zahl, vor allem in Hinblick auf die mögliche Ausbreitung der aggressiveren Virusmutationen.
Das Durchschnittsalter der in Kärnten aktuell an dem Coronavirus Erkrankten liegt bei 47,5 Jahren. Jeder Fünfte Infiziert zeige in Kärnten keine Symptome. 80 Prozent aller Infektionen seien auf Cluster mit einem Ursprung in Haushalten zurück zu führen.