Chronik

Südautobahn: Versuchte Schlepperei

Zwei in Wien lebende Männer haben am Freitag versucht, mit einem in Bulgarien lebenden Verwandten rechtswidrig in Österreich einzureisen. Die Männer wurden bei einer Polizeikontrolle auf der Wörthersee Raststätte an der Südautobahn erwischt. Alle drei werden angezeigt, der geschleppte Mann wird nach Italien zurück geschoben.

Am Freitagnachmittag hielt die Polizei auf der Wörthersee Raststätte, in der Gemeinde Techelsberg (Bezirk Klagenfurt Land) den Pkw mit den drei Männern an. Die zwei Männer aus Wien sind 34 und 38 Jahre alt. Bei dem rechtswidrig einreisenden Mann handelte es sich um einen 36-jährigen Mann aus der Türkei. Bei der Überprüfung der Dokumente stellte die Polizei zudem fest, dass der 36-Jährige einen gefälschten bulgarischen Führerschein und einen gefälschten bulgarischen Personalausweis mit sich führte.

Anzeige auch wegen Verstoßes gegen die CoV-Maßnahmen

Nach widersprüchlichen Angaben zur Identität des 36-Jährigen wurden alle drei Personen zur Polizeiinspektion Kärnten West nach Thörl-Maglern gebracht. Die Erhebungen ergaben, dass es sich bei dem Türken um einen Verwandten der beiden anderen Personen handelt. Sie wollten ihn von Bulgarien kommend über Serbien, Kroatien, Slowenien und Italien unentgeltlich nach Österreich bringen.

Die beiden Männer aus Wien werden auf freiem Fuß wegen Schlepperei angezeigt. Der 36-jährige wird wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden angezeigt. Alle drei werden außerdem wegen Verstoßes gegen die CoV-Maßnahmen angezeigt. Die beiden Wiener müssen sich in Heimquarantäne begeben. Es wurde angeordnet den 36-Jährigen nach Italien zurück zu schieben.